Den Tag mit dir verbringe ich auf dem Dach des Hauses am anderen Ende der Stadt. Die Sonne küsst meine Stirn, die Wolken streichen dir die Haare aus dem Gesicht.
Die Sicht der Dinge änderte sich mit dem zweiten verstimmten Gitarrenakkord. Eine einzelne Träne bahnte sich ihren Weg über deine Wangenknochen auf verdreckte Kacheln. „Why can't we just calm down? Why can't we just slow down?“
Wir haben keine Kontrolle und nichts zu verlieren und meine Worte spenden keinen Trost. Die Sonne küsst deine Stirn, die Wolken streichen mir die Haare aus dem Gesicht.
Ich habe es nie genossen im Gras zu liegen und trotzdem bin ich bei dir und halte Grashüpfer von deinen Augenlidern fern, die es nie lernten, sich selbstständig zu schließen.
Beim nächsten Sandsturm werde ich erneut dein Schutzschild sein und dich auf Dächern der namenslosen Stadt in Sicherheit bringen. Dort werden wir sitzen und Figuren in Sandwolken erkennen, während uns die Sonne die Stirn küsst, die Wolken uns die Haare aus dem Gesicht streichen.
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Kommentare zu diesem Text
KoKa (42)
(04.05.11)
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