Du sagtest mal:
"Du fasst gern nach Rosen, nicht wahr?"
Ich erwiderte leise:
"Ich denke ja... es ist Verlangen, eine Rose zu berühren.
Doch greifst du ungestüm nach ihr, greifst du Dornen.
Willst du sie besitzen oder pflücken...
wird sie in deiner Hand noch verwelken, kaum das du sie hast.
Es wäre immer dasselbe..."
Du hauchst deine Worte lautlos:
"So sehr du dir die Finger an mir Rose zerstechen wolltest,
so sehr würde ich mir die Finger an deinem Feuer verbrennen wollen."
Ich antwortete:
"Du liebst es zu brennen...
Und ich liebe es, dich Rose anzufassen um mich zu stechen.
Süßer Schmerz und am Ende...
Lecke ich wieder meine Wunden um süßes Blut zu schmecken.
Es wäre nie dasselbe..."
Du meintest:
"Ich kann nicht brennen...
Nicht, wenn ich dich nicht besitze."
Ich flüsterte:
"Du sollst nicht besitzen...
Rosen soll man nicht pflücken und besitzen,
dein eigenes Feuer kannst du dir nicht erschaffen.
Was du nie besitzen willst, kommt immer zu dir zurück.
Es ist ist immer dasselbe..."
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Kommentare zu diesem Text
KoKa (42)
(05.05.11)
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