Grenze zwischen Tag und Nacht

Kurzgedicht

von  Georg Maria Wilke

Die Grenze
zwischen Tag
und Nacht
am Horizont
erwacht,
ein Echo tropft die Traumgesichter,
wie rätselhaften fernen Trank,
in den neugeborenen Tag
und leise Schatten klingen
in meine aufgeweckte Stirn –
die Nacht, ein fernes Uferland,
bleibt Insel
mir am Tag,
die stille
Träume sehnt.

Hinweis: Du kannst diesen Text leider nicht kommentieren, da der Verfasser keine Kommentare von nicht angemeldeten Nutzern erlaubt.

Kommentare zu diesem Text


 Peer (19.05.11)
Gefällt mir von den Gedanken und Worten sehr. Man hätte es vielleicht noch einen Hauch gereimter, so wie in V3 und V5 das Nacht und erwacht, verfassen können. Gelungen.
LG Peer

 AZU20 (19.05.11)
Die Grenze gut in Bildern und Metaphern versteckt. LG
Vincént (19)
(19.05.11)
Dieser Kommentar ist nur für eingeloggte Benutzer lesbar.
Zur Zeit online:
keinVerlag.de auf Facebook keinVerlag.de auf Twitter keinVerlag.de auf Instagram