Dieses Je ne sais quoi

Gedicht zum Thema Abendstimmung

von  Isaban

Und in den Nächten, die namenlos sind,
ruft dich der Wind, dieses Niemandskind,
wispert im Dunkeln beharrlich, wird laut,
wimmert so kläglich und beinah vertraut,
dass du am Fenster ins Finstere schaust.

Dort, in den blauen Platanenalleen
siehst du Bewegung durch Laubhaufen gehn,
ahnst eine Seele nach nirgendwo wehn,
lehnst dich ans Glas, suchst am Fensterkreuz Halt
und huschst bald ins Bett. Irgendwie ist dir kalt.

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Kommentare zu diesem Text

jbd (47)
(26.05.11)
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 Isaban meinte dazu am 26.05.11:
Nee, ist ein ganz schlichter Tippfehler in der Eile der Büroverbotenheit - und schon bereinigt. Hab herzlichen Dank für deine Rückmeldung und für das Aufmerksammachen auf den Rechtschreibfehler!

Liebe Grüße,

Sabine
(Antwort korrigiert am 26.05.2011)

 Irma (26.05.11)
Nun also ich habe mein (im Dezember verfasstes) Schneefall-Gedicht auch letztens gerade hier eingestellt, trotz sommerlicher Hitze. Wollte es nicht so gerne bis zum nächsten Winter in der Schublade verstecken.

Mich hat Dein Gedicht sehr berührt. Mir ist ein Frösteln über den Rücken gelaufen, und ich weiß sehr wohl warum: Tolle Stimmung, toll wiedergegeben! (Einzig die Überschrift gefällt mir persönlich nicht so gut. Das Gedicht hat viel mehr, als diese erwarten lässt.)

LG BirmchenIrmchen
(Kommentar korrigiert am 26.05.2011)
(Kommentar korrigiert am 26.05.2011)

 poena (29.05.11)
liebe sabine,
ich seh das nicht - wie die vorkommentatoren- als wintergedicht im außen, das im sommer stimmungsgemäß ein bisschen verkehrt ist.
es erinnert mich an gespräche, die wir wohl alle schon geführt haben- über etwas, das innen passiert und nur ein spiegelbild ins außen wirft.
lieben gruß, s
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