Blaue Stunden

Gedicht zum Thema Andere Welten

von  mnt

Du wirst mich bald schon nimmer binden.
Ich fließe zu den blauen Küsten,
wo Worte keine Grenzen finden.
Wenn wir’s nicht beide besser wüssten,

dann sucht ich dort nach deinen Spuren.
Wenn bloß die Hände Ruhe fänden.
Ich fliehe vor den kalten Fluren,
mein Lächeln klebt an ihren Wänden.

Es zieht mich in die blauen Wellen.
Ich sträubt mich lang, bevor ich ging.
Kein seidner Faden, bloß ich hing

am Warten, Hoffen; Lebensquellen.
Nun strand ich an den fernen Küsten,
zu ihnen trag ich meine Wüsten.

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Kommentare zu diesem Text


 HerrSonnenschein (18.02.15)
Wow! Sehr, sehr schön!Kann ich mir sehr gut gesungen vorstellen. Sehr rhytmisch! Einzig das nimmer würde ich ändern in "nicht mehr".
Das klänge mir etwas zu altbacken.
Hut ab!

 mnt meinte dazu am 18.02.15:
Vielen Dank fürs Kommentieren. Hm, gesungen – das kann ich nicht einschätzen, ich bin ziemlich unmusikalisch. Ja, nimmer klingt altbacken, stimmt. Manchmal mag ich altbacken ;)
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