Jetzt wispern Rosen letzte Worte, jetzt sieht der Himmel träge aus. Verschwunden sind die lichten Orte, grau wird das Meer und jedes Haus. Die Vögel fliegen in den Süden, der Sonnenschein reist hinterher. Auch Bäume sieht man nun ermüden und Straßencafes werden leer. Ich schließe bald all meine Türen und mache das Herz winterfest. Ich fange an, die Glut zu schüren, die mich von innen leben lässt. Bald kommt des Nachts der erste Frost, bald ist es Winter überall. Die Seele zeigt den ersten Rost und übt mit mir den freien Fall. Dann ist er da, der erste Schnee und pudert meine Welten ein. Ich trinke mit mir heißen Tee und bleib für eine Zeit allein.
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Kommentare zu diesem Text
Anne (56)
(06.11.11)
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Christianna (49)
(19.12.11)
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