Novembernebel

Gedicht zum Thema Jahreszeiten

von  HerrSonnenschein

Der Mond trägt heut sein Milchgesicht
und schwimmt in Nebelsuppe.
Das ist mein Sternenleibgericht,
der Erdalltag wird schnuppe.

Ich sitze stundenlang verzückt
an meinem Küchenfenster
und zähle eifrig und beglückt
im Nebel die Gespenster.

So geht  der Tag an mir vorbei
und bleibt mir treu im Herzen.
Aus Nebelzuckerwattebrei
mach ich im Winter Kerzen.

© Jörg Dahlbeck

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Kommentare zu diesem Text


 Bergmann (07.09.11)
Eine gar nicht so üble Lebensparabel.
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