Es war Januar

Gedankengedicht zum Thema Liebe, vergangene

von  luca

Es war August,
als du plötzlich überall warst. Ich hatte Angst, denn du warst viel zu schön.
Und ich habe es nicht gewusst. Deine Stimme rettete so oft meinen Schlaf.
Ich hätte deine Hände ewig halten können.

Es war Januar,
als mich selber suchte. In der Bahn, in den Lichtern der Stadt, im Gedränge.
So viele Menschen an den Orten dieser Welt, aber ich fand immer nur dich.
Und ich irgendwo dazwischen.

Es war November,
als der Krieg in meinem Kopf stillstand. Ich habe mir Zeit genommen, viel Zeit.
Deine Worte vergessen. Doch wenn du irgendwann vor mir stehst,
habe ich dich nie aus meinen Träumen gelassen.

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Kommentare zu diesem Text


 kirchheimrunner (05.01.12)
Warum noch kein Kommentar? Da wundere ich mich sehr. Eiin tolles, wunderbar gelungenes Prosagedicht.
Lyrisch und gelungen. Gefühlsbetont aber kein Betroffenheitskitsch. Solche Gefühle auszudrücken sind nicht einfach. Dir ist es super gelungen: Gratulation
L.G. Hans
Frances (21)
(02.01.15)
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 Omnahmashivaya (12.03.15)
Traurig-schön und ausdruckstarke Zeilen!
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