Geschwängerte Momente

Gedicht zum Thema Hoffnung/Hoffnungslosigkeit

von  Fuchsiberlin

Die Verzweiflung
schwängert die Hoffnungslosigkeit.

Den Geist des Irgendwann-Neugeborenen
zieht es hinfort von der Welt der vielen Worte.

Gedanken fließen
am suchenden und doch nicht findenden Gefühl
vorbei.

Abgeholzte Wälder, deren Trostlosigkeit
die Sinne zum Sterben verurteilen.

Die Nacht des Mondlosen
trägt gedankenschwer letzte Worte hinfort.

Der Augenblick
taucht in die Ewigkeit ein.

Eine Wiedergeburt zeichnet hoffnungsvoll eine Vision,
doch nicht jede Hoffnung findet eine Erfüllung im seelengezeichneten Bild.

Im Angesicht der Gedanken
sterbend der Spiegelblick.

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Kommentare zu diesem Text

Schmetterlingshai (26)
(06.11.11)
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 Fuchsiberlin meinte dazu am 07.11.11:
Zuviele Metaphern, dann noch schwer mitenander verknüpfbare, können schwer verständlich und überladen wirken, da stimme ich Dir zu. Die Brüche zwischen den Gedankengängen sind gewollt, um auch ein inneres Durcheinander auszudrücken.

Es geht um die Geburt der Hoffnungslosigkeit.

Der Gedanke mit der Nacht des Mondlosen soll das fehlende Licht und das Sterben der Hoffnung ausdrücken.

Abgeholzten Wäldern fehlt das Leben, und der Sinn verschwindet.

"deren Trostlosigkeit", das werde ich gleich korrigieren.

Ich danke Dir für Deine Gedankengänge zu meinem Text. Diese sind durchaus hilfreich, da ich so sehe, wie ein Text beim Leser ankommt. Insbesondere für zukünftige Texte, stellt dies für mich eine Hilfe dar.

GlG
Jörg

 EkkehartMittelberg (07.11.11)
Gerade wegen der disparaten Bilder kommt die Hoffnungslosigkeit gut rüber. Es findet sich kein Platz, wo die Hoffnung ihren Anker werfen könnte.
Ekki

 Fuchsiberlin antwortete darauf am 07.11.11:
In dem Sinn war es mein Bestreben, dies genau so auszudrücken.

GlG
Jörg
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