Roter Grashalmdschungel

Gedicht zum Thema Tod

von  Fuchsiberlin

Am Irgend-Ort,
zwischen dem alltäglichen Unten
und dem unerreichbaren Himmels-Oben,
geht im einsamen Kerzenschein ein Lächeln verloren.

Auf dem Dach thront der Schmerz.
Die Ewigkeit ruft nach der Verzweiflung,

Wenn durch den letzten Willen das Licht erlischt,
vereinigt sich ein Blutsgedanke mit dem Ende der Tränen.

Eine blutige Scherbe der gefühlten Ohnmacht in der Hand,
am Hals ein schwarzes Herztattoo.
Dazwischen eine verblassende Erinnerung.

Schatten springen nicht vom Hochhausdach.

Die Erlösung vereinnahmt
den abschließenden Gedanken.

Angekommen am gefühlten Ende
gefriert das Lächeln.

Der Mond schickt ein friedvolles Licht in die Welt der Dunkelheit,
vor dem Hochhaus fließt auf der grünen Wiese,
gen kalter Ewigkeit,
jenes Blut,
welches einst durch die Adern einer Verzweifelten floss.

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