Sonnenblumenschmetterlinge

Bild zum Thema Hoffnung/Hoffnungslosigkeit

von  Fuchsiberlin

Unter deinem Blütendach weinen Schmetterlinge mit nassen Flügeln. Stille Tränen. Entflohen den dunklen Gärten. Suchten flatternd im Schmerz ihrer Einsamkeit einen sonnigen Platz. Und stürzten beim Versuch auf deinem Dach zu landen ab.

Sie tragen eine Jahreszeit lose Sehnsucht in sich. Zwischen unzähligen Sonnenstrahlen trauern im Schatten Namens- aber nicht Wesenslose.

Und du, eine einzelne Sonnenblume, fängst die Hoffnung auf.
„Glaubst du an Engel?“
„Nein!“
"Ich kenne Menschen, die laufen durch Felder von sonnen blumigen Erdsternen. Manche von diesen Zweibeinern lieben Schmetterlinge. Auch die mit nassen Flügeln. Vertraue darauf.“

Sonnenblumenschmetterlinge fliegen anders, wenn ihre Flügel es denn zulassen.


Anmerkung von Fuchsiberlin:

Sonnenblumenschmetterlinge = Seelen, die sich nach dem Licht sehnen, und es suchen. Und manchmal auch finden. Es gibt Menschen, die lieben einen anderen, ohne dass es für sie eine (entscheidende) Rolle spielt, ob dieser an einer Depression erkrankte oder mit einer anderen seelischen Erkrankung lebt. Sie sehen (im anderen) in erster Linie den Menschen in der Gesamtheit seines Wesens, und nicht einen Erkrankten. Sie lieben den Menschen.

Ein Textversuch ...

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Kommentare zu diesem Text

P. Rofan (44)
(12.04.14)
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 Fuchsiberlin meinte dazu am 12.04.14:
Hallio Aron,

dann erkläre ich Dir etwas zu dem Text, kein Problem. Es gibt Menschen, die lieben einen anderen, ohne dass es für sie eine (entscheidende) Rolle spielt, ob dieser an einer Depression erkrankte oder mit einer anderen seelischen Erkrankung lebt. Sie sehen (im anderen) in erster Linie den Menschen in der Gesamtheit seines Wesens, und nicht einen Erkrankten. Sie lieben den Menschen.

Eine Frage nun:
Warum würden sie sich selbst zur Hölle wünschen?

Ich danke Dir für Deine Meinung.

Liebe Grüsse
Jörg
chichi† (80)
(12.04.14)
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 Fuchsiberlin antwortete darauf am 13.04.14:
Ich danke Dir, Gerda, und wünsche Dir einen wunderschönen Sonntag. Das freut mich sehr, dass Dir der Titel gefällt, und du in meinem Text einen hohen Erkennungswert siehst.

Liebe Grüsse
Jörg
Pocahontas (54)
(13.04.14)
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 Fuchsiberlin schrieb daraufhin am 13.04.14:
Liebe Sigrun,

dies war mir wichtig, dies hervorzuheben, dass psychisch erkrankte Menschen leider oftmals immer noch ein Schattendasein führen. Und schlimmstenfalls durch ihr "Anderssein" von anderen ausgegrenzt werden. Psychisch Kranke sind Menschen, und als Mensch sollten diese in erster Linie wahrgenommen werden. Ja, Du hast es treffend interpretiert, wie ich das mit den Schmetterlingen meinte.

Es ist wahrlich schön zu wissen, dass es Menschen gibt, die einen so lieben wie man ist.

Ich danke Dir.

Liebe Grüsse
Jörg
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