F... mich!
Text zum Thema Missbrauch
von Feuervogel
Die Hure sprach mir davon, wie sie einst ihren Körper unter Wert verkaufte, ihre Seele gleich dazu. Es lagen so viele auf ihr, sie kann sie kaum mehr zählen. Sie drangen in sie ein, wühlten in ihr herum, wirbelten Staub auf, an dem sie jedes mal dachte zu ersticken. Sie rang nach Atem, während einer auf ihr sich warm rieb und ihr die Kälte in die Knochen kroch. Schmerzen, nichts als Schmerzen, die die Wertlosigkeit und die ewige Widerkehr des Altvertrauten hinterließen. Schmutz auf und unter der Haut, dass war es was sie kannte und sich immer wieder erneut zurück eroberte. Das alte Land der Schande, ihrer Schande.
Sie, die anderen aber wollten ja nur mit ihr vögeln, sie durch-bumsen, und wussten nicht, was sich für sie damit wiederholte. Da ist es einfach sich einen Nein-Danke-Button gegen Kinderf...er auf die Stirn zu tuckern. Leider wusste niemand, das Kind in der Hure lebte weiter und starb mit jeder ausgelebten Lust erneut. Wie blind sie alle waren, diese Lover. Und Sie, sie hurte weiter, dachte das ist es, was sie wollte, kannte sie es doch nicht anders. Aber das war es nicht. Sie verwechselte Liebe mit Missbrauch, und missbrauchte und misshandelte sich immer wieder aufs Neue.
Die Stimme in ihr schrie, du dreckige Hure, so wirst du enden, auf der Straße im Dreck. Wer will dich schon lieben, schau dich doch an...Kein Arsch und kein Tittchen, siehst aus wie Schnewittchen, du Flittchen. Worte aus längst vergangenen Tagen brannten unter ihren Brüsten. Das Herz so wund. Wen wunderts, wenn es sie dann attackiert, immer wieder einmal ganz unerwartet. Während sie mir sprach, wie wund war ihre Stimme, es dauerte mich. War sie doch mir so nah, so wund-ersam nah, ihr Kind das meine war. Ihr bleibt der Ekel, der nicht enden will. Das Gesicht im Spiegel, das nicht schöner wird, eher alt, zerschlissen ihr entgegenstarrt. Sie erträgt keine Berührung mehr, und eigentlich tat sie dies noch nie. Jetzt wo sie älter wird, sich ihrer Wahrheit stellt, im Rückblick leis erkennt, nicht einer ihr so nahe war, selbst jener nicht, von dem sie dann ein Kind empfing.
Die Grausamkeit der Wahrheit ihr fast täglich ihren Boden nimmt, und doch steht sie, gebrochen zwar, wie ein alter Baum im Wind. Sie weiß, es gibt vieles das vergeht, aber manches eben nie. Wenn dann wieder diese Worte fallen...ich f... dich, dann stirbt sie wieder nur zum hundertsten Mal. So hat sie nun beschlossen, ihr Hurengewand abzulegen. Sie wird es nicht verbrennen, noch verbannen, sondern wie ein Mahnmal an die Innenwände ihres Körpers heften. Sie darf nicht vergessen, nichts mehr den Wind verwehen lassen, sondern sie weiß, sie muss achtsam wandeln, jeder Schritt muss behutsam ausgeführt werden, sie muss sich Zeit lassen bei allem was sie tut.
Niemand mehr wird es schaffen, sie einfach nur zu f...en, nur einer noch soll sie lieben, dieses leise hoffen bleibt ihr doch. Anders geht es nicht mehr, nie mehr wieder. Die Haut der Hure brennt wie Feuer und ihr Innenleben steht in Flammen, immer schon. Doch sie tarnte sich mit Leidenschaft, mit Hingabe. Dachte sie, sonst käme der Tod und hole sie, was jedoch kam, war Todesangst. Fluchtversuche getarnt durch Angst, schreckliche Angst, Bodenlose Angst. Sie hätte niemals bleiben können, sie hätte sich niemals wirklich lieben lassen können, deshalb nur diese oberflächlichen Lieben, jene die gingen und wer nicht ging, den verließ eben sie. Jedoch da war auch jener stumme Schrei, erkenne mich und bleib mir treu, liebe mich, gerade dann, wenn ich es noch nicht kann. Das ist ihr lange klar, doch sie fand nie den Platz, den Ort in ihrem Innern, selbst heute noch dringt sie nur mühsam zu ihm vor.
Ich spüre, wie sie um Würde ringt, Würde die sie nie empfing. Was kann ich ihr nur Gutes tun? Wie ihre Bitterkeit, den Schmerz, die Trauer nur durchdringen? Vielleicht hilft vorerst einmal nur, ich lass sie hier erzählen........... Ela
Sie, die anderen aber wollten ja nur mit ihr vögeln, sie durch-bumsen, und wussten nicht, was sich für sie damit wiederholte. Da ist es einfach sich einen Nein-Danke-Button gegen Kinderf...er auf die Stirn zu tuckern. Leider wusste niemand, das Kind in der Hure lebte weiter und starb mit jeder ausgelebten Lust erneut. Wie blind sie alle waren, diese Lover. Und Sie, sie hurte weiter, dachte das ist es, was sie wollte, kannte sie es doch nicht anders. Aber das war es nicht. Sie verwechselte Liebe mit Missbrauch, und missbrauchte und misshandelte sich immer wieder aufs Neue.
Die Stimme in ihr schrie, du dreckige Hure, so wirst du enden, auf der Straße im Dreck. Wer will dich schon lieben, schau dich doch an...Kein Arsch und kein Tittchen, siehst aus wie Schnewittchen, du Flittchen. Worte aus längst vergangenen Tagen brannten unter ihren Brüsten. Das Herz so wund. Wen wunderts, wenn es sie dann attackiert, immer wieder einmal ganz unerwartet. Während sie mir sprach, wie wund war ihre Stimme, es dauerte mich. War sie doch mir so nah, so wund-ersam nah, ihr Kind das meine war. Ihr bleibt der Ekel, der nicht enden will. Das Gesicht im Spiegel, das nicht schöner wird, eher alt, zerschlissen ihr entgegenstarrt. Sie erträgt keine Berührung mehr, und eigentlich tat sie dies noch nie. Jetzt wo sie älter wird, sich ihrer Wahrheit stellt, im Rückblick leis erkennt, nicht einer ihr so nahe war, selbst jener nicht, von dem sie dann ein Kind empfing.
Die Grausamkeit der Wahrheit ihr fast täglich ihren Boden nimmt, und doch steht sie, gebrochen zwar, wie ein alter Baum im Wind. Sie weiß, es gibt vieles das vergeht, aber manches eben nie. Wenn dann wieder diese Worte fallen...ich f... dich, dann stirbt sie wieder nur zum hundertsten Mal. So hat sie nun beschlossen, ihr Hurengewand abzulegen. Sie wird es nicht verbrennen, noch verbannen, sondern wie ein Mahnmal an die Innenwände ihres Körpers heften. Sie darf nicht vergessen, nichts mehr den Wind verwehen lassen, sondern sie weiß, sie muss achtsam wandeln, jeder Schritt muss behutsam ausgeführt werden, sie muss sich Zeit lassen bei allem was sie tut.
Niemand mehr wird es schaffen, sie einfach nur zu f...en, nur einer noch soll sie lieben, dieses leise hoffen bleibt ihr doch. Anders geht es nicht mehr, nie mehr wieder. Die Haut der Hure brennt wie Feuer und ihr Innenleben steht in Flammen, immer schon. Doch sie tarnte sich mit Leidenschaft, mit Hingabe. Dachte sie, sonst käme der Tod und hole sie, was jedoch kam, war Todesangst. Fluchtversuche getarnt durch Angst, schreckliche Angst, Bodenlose Angst. Sie hätte niemals bleiben können, sie hätte sich niemals wirklich lieben lassen können, deshalb nur diese oberflächlichen Lieben, jene die gingen und wer nicht ging, den verließ eben sie. Jedoch da war auch jener stumme Schrei, erkenne mich und bleib mir treu, liebe mich, gerade dann, wenn ich es noch nicht kann. Das ist ihr lange klar, doch sie fand nie den Platz, den Ort in ihrem Innern, selbst heute noch dringt sie nur mühsam zu ihm vor.
Ich spüre, wie sie um Würde ringt, Würde die sie nie empfing. Was kann ich ihr nur Gutes tun? Wie ihre Bitterkeit, den Schmerz, die Trauer nur durchdringen? Vielleicht hilft vorerst einmal nur, ich lass sie hier erzählen........... Ela