Nur der ganz normale Alltag

Bild zum Thema Alleinsein

von  Muuuzi

Schwere Regentropfen, kalt und heiß erobern sie. Die Dürre in Wüstenlandschaften.
Tropfen, rollen und überschwemmen.
Stürme brechen ihren Wechsel und verschwinden in Himmelwelten. Wasser strömt aus Schlangenrichtungen.
Nähen werden verspült. Wärme zu Eisbergen verschmolzen.
Die Zähne des Wassers zeigen Feuer und kennen kein Erbarmen. Die Welt versinkt in Luft. Nur Erde lebt irgendwo versteckt im Abseits. Eigentlich ist sie unsichtbar. Für fast alle. Fast wie Luft, die es einst war. Verwandlungen… nur gibt es keinen Spiegel, damit man sie erkennt.
Und der kleine Maulwurf sucht seinen Tunnelbau und kriecht in Geschwindigkeit zum Mittelpunkt der Erde.
Eines Tages wird er wieder kommen. Dann wird er ein wunderschöner Schmetterling sein.
Dann wird er die Welt von oben sehen. Die Wellen, die brechen und die Wüstenlandschaft zu Meere macht. Er wird oben sein. Während die anderen ertrinken.
Ihr Pech, dass sie keine Flügel haben.
Warum haben sie sich keine wachsen lassen? Die Dummen?
Ich finde es schön hier oben. Hier ist man freilich frei. Schwerefrei. Freifrei.
Während unten die Hölle überherrscht.


Anmerkung von Muuuzi:

manchmal fühlt man sich halt echt beschissen!

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Kommentare zu diesem Text


 franky (12.05.12)
Hi liebe Mooozi

Erboste Gedanken Massakrieren deinen Geist.
Der Regen ersäuft die Schlupfwinkel des Belzebuben.
Sei glücklich, dass du den Weg zum Schmetterling gefunden hast.
Es grüßt: „Der ganz normale Wahnsinn!“

L-G Franky

 RomanTikker (13.05.12)
Freifrei - das ist mal ein Ansatz! Anders schafft es ein Mundwurf auch nicht zum Schmetterling.
Kaut gerade die rote Pille: ein halbgeflügelter R
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