Einsamkeit

An einem Tag ist man Teil der Gruppe
kocht zusammen ein und die selbe Suppe
Doch schon am nächsten Tag ist es vorbei
Sie sagen sich von dir frei

Doch nicht offen, das wäre ja recht
Doch das Geheime ist genauso echt.
Davon weiß man aber leider nicht,
und wundert sich, warum keiner mit einem spricht.

Man möchte bei den "Freunden" sein
und doch ist man in Wirklichkeit allein.
Nur als Zuschauer von Außen,
wer das mitbekommt, den packt das Grausen.

Man fragt sich nun Tag für Tag,
"Was hab ich getan, dass mich keiner mehr mag?
Was zerbrach die Freundschaft, die uns verband,
Zerriss das uns gemeinsame Band?"

Die Farben der Welt verblassen,
alles nur in Schwarz und Weiß zurücklassen
man wandelt wie betäubt umher
weiß nicht mehr wie, was, wo und wer.

Was aber passiert in den einsamen Stunden der Nacht,
wenn man vor Kummer aus jeglichem Schlaf erwacht?
Was vertraut man der Dunkelheit dann an?
Wenn man nicht mehr schlafen kann?

Trauer und Frust überwältigen einen,
keinen Ausweg gibt es, so mag es scheinen.
Doch welchen Weg wird man nun wählen?
Den. sich trotz allem weiterzuquälen?

Anschluss an eine neu Gruppe zu finden,
sich dafür ohne Hoffnung zu schinden?
Oder sich der Verzweiflung hingeben,
aufhören es zu wollen, das Leben.

Und hat man niemanden mehr
der zu einem kommt her
so ist der zweite Weg schnell gegangen
zu übermächtig dies Verlangen.

Denn Einsamkeit zerstörrt alles Gute
Besonders aber jegliche Art von Mute.
Wenn man einsam ist für lange Zeit.
Ist man zu jedem Schritt bereit.

Doch nur die, die den schweren Weg gehen,
werden auch wieder ein Licht am Ende des Tunnels sehen.
Finden zurück in der Farbe Welt,
wo ihnen auch das Leben wieder gefällt.