gegen isländisches schlägt das meer
kriecht in kuhlen wo es prielend sucht
sammeln wir steine für die strandmuschel
zuweilen wärmt sonne zwischen wolken
übt eine entenkette formationsflug
nimmt kurs auf kutter von denen fischabfall
wie streufutter geworfen letztes geleitet
gegen wind aufzuschlagen ist schwerer
als mit strömendem zu schwimmen
solange die zeichen nicht auf sturm stehen
spielen wir den ball bis er den boden
berührt er ihn außerhalb der linie
geht der punkt an andere wähnen sich
sicher bis böen ihnen die sicht nehmen
gegen abend sitzen wir bei den wellen
werfen knorriges ins feuer lesen wahr
sagerisch aus hingeworfenen muscheln
begegnen spiegelungen am himmel
ein flugzeugbanner das ziehend wirbt
für ein vergnügen bis zum morgen
stunden versprechen viel versprochen
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Welch ein Kontrast: Fischereiabfälle und Werbebanner gegen isländisches Meer und Lagerfeuer. Mir gefällt Dein Gedicht ausgesprochen gut!
Herzliche Grüße
Viktor