und später des nachts

Gedicht

von  poena

die kinder beflüstern die weltlage
wie sie auf dem dorf kriege führen
und ihre schulfeinde besiegen
ich liege auf dem rücken

bis zum kinn hoch die eine decke
die andere weiß und rau gefasert
die sonne über mir rostet gußeisern
schneidet scharfe schatten in glas

dem mann mit der knollnase fehlt die
rundung auf seinem kopf ein stern
darunter fliegt flügelschlagend davon
ja wirklich es könnte ein vogel sein

in diesem moment verstehe ich die welt
der mann steckt den kopf aus der kiste
neben ihm hängt nun ein totes huhn
und du schnarchst

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Kommentare zu diesem Text


 Isaban (03.11.12)
Herrlich. Was für eine herrrlich bildliche Ich-ksnn-nicht-schlafen-Momentaufnahme. Der Leser schaaut mit genuss durch die Brille des lyrischen Ichs!

Liebe Grüße,

S.

 poena meinte dazu am 03.11.12:
; o) jetzt freu ich mich. ich hätt mir gleich denken können, dass du das mögen könntest. nichtsdestoweniger ist das schön! danke, lg, s
Käuzchenkuhle (57)
(11.11.12)
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 poena antwortete darauf am 14.11.12:
jaja...:O9 und ich schlafe gern lieber gleich besser ein. wer will denn schon tote hühner und männer ohne kopf im raum. oder schnarcher, die nichts mitkriegen?. eben. :o) lg s

 princess (14.12.12)
Wie hieß der Film? Schlaflos in Poenattle?
Liebe Grüße, Ira
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