In dieser Welt
müssen wir einander essen.
Unterm Himmelszelt
werden wir vergessen.
Kein Gott der je
die Schöpfung sah
und nicht weinte,
bevor er verging.
Und wenn doch einmal
ein Engel sprach,
sah der Morgen
wie er im Baume hing.
Krieg und Tod
schreien die Menschen
und Geld und Wahn und Macht und Gier.
Die Reichen trinken
den Kaffee um vier.
Und Kuchen aus Blutteig
und Waffeln aus Eis.
Wenn der Tag ergraut
bricht die Nacht aus dem Gleis,
die Gestalten des Dunkel
kriechen durch unser Hirn.
Das, was da leuchtet,
ist unser Gestirn.
Hunger hab´ ich,
Müdigkeit bricht
aus meinen Augen,
das Zweite Gesicht
sagt: Du musst essen!
So ziehe denn los,
sieh´, wen du kriegen kannst!
Ein Mahl aus deinem Schoß,
geboren in Finsternis,
gestorben in mir,
deine Frucht war ein Labnis
und ich war das Tier.