Die Definition von Twink

Gedicht zum Thema Geheimnis

von  toltec-head

Später sollte er mir pics seiner Eltern zeigen, hey cool!
Er einer blonden Lüneburger Schönheit und eines Sultans aus Istanbul
Mischung ist. Schwarzes Haar, Augen blau, ein grausam-seltenes Tier,
Das jetzt zu viel getrunken hat. Ich sage: tanz vor mir! Und es tanzt vor mir.
Ficken ließ er sich zwar nicht, aber dafür gab´s ein herrliches Ganzkörpergezitter,
Als meine Zunge in seine Tiefe fuhr, der Anus boyish bitter,
Und ich ihn gegessen hab. Schon mal die Definition von Twink gelesen?
Wikipedia führt zu einem interessanten Link, wo die Explikation dieses Wesens
Philosophisch umschrieben steht. Es ist ein sahnegefüllter Keks
Amerikanischer Rezeptur, dabei weltweit in geheimer Mission unterwegs.
Seinen süßlichen Geschmack hat man noch Tage später im Mund
Und immer ist er, nicht selten sogar letal-final, ungesund.
Eine Drüse im Gehirn reagiert nur auf ihn und nach immer mehr sie schreien tut.
Seine Mission? Mit kindhaftem Lachen zu zerstören des Weisen höchstes Gut:
Gleichmut der Seele, genannt Atarexie. Nimm daher die Hülle aber meide den Saft,
Besser auch für mich es wäre gewesen, ich hätte ihn nach dem Orgasmus gesnufft.
So hätt ich ihn aber nicht tanzen gesehen. Und Tänze gefallen auch dem, der weise.
Vorm inneren Auge tanzt er mir immer noch und seine Musik hör ich immer noch leise.
Getötet hab ich ihn dann ja trotzdem und zwar gesichtswahrend im Gedicht.
Heute ist er schon ein nichts, ein aus dem Dunkel der Nacht strahlendes Licht.

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Kommentare zu diesem Text

fdöobsah (54)
(24.03.13)
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 niemand (24.03.13)
Eine Drüse im Kopf reagiert nur auf ihn und nach immer mehr sie schreien tut.

Obiges tutet aber reichlich. Doch ganz sicher kommt jetzt jemand und erklärt, dass dies beste literarische Sprache ist.
Wie auch immer, niemand tut grüßen!
fdöobsah (54) meinte dazu am 24.03.13:
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 toltec-head antwortete darauf am 24.03.13:
Wirklich reichlich tuten tut dies hier (ich liebe tun in seiner Auxilliarform):

du thust der deutschen noth, du thust den krieg beschreiben,
du thust die lange zeit mit lesen oft vertreiben,
und was du dichten thust, thust du den freunden weisen,
die thun, was du gethan, mit langen reimen preisen,
die sagen, dass du thust berühmte bücher machen.
wenn wir die lesen thun, thun wir unmäszig lachen,
warum? dieweil dein thun, wenn wir es recht betrachten,
ob du gleich alles thust, vor ungethan zu achten.

GRYPHIUS lyr. ged. 426 (epigr. 3,95)

 niemand schrieb daraufhin am 24.03.13:
Zwischen 1616/1664 und dem Jahre 2013 liegen Sprachwelten -
aber "fürwahr" Du schaffst es, Dich immer gut zu verteidigen
thun. LG niemand
fdöobsah (54) äußerte darauf am 24.03.13:
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 toltec-head ergänzte dazu am 24.03.13:
wenn niemand wirklich niemand ist, bin ich ein betrunkener einäugiger riesenhafter tölpel, der gern ihren wahren namen erfahren würde. canidia oder sagana? die andere wäre dann sockenpuppe. es sind immer nur die männer, die nicht wiederkehren, da reiner überschuss.

tun in auxiliarform hat den vorteil, dass man sich nicht um konjugationen kümmern muss und die freiwerdende energie für anderes verwenden kann. das freut nicht nur die nach immer mehr schreiende drüse im gehirn.

in jedem modernen gedicht sollte mindestens 1 X tun in auxiliarform vorkommen zwecks entkopfung und damit verbundener entsubjektivierung.

ich gehe - das ist herrisch, das ist descartes, das ist das moderne übel. ich tu gehen - das lässt sich hören, das ist der wahrheit näher, denn näher beim "es geht".

"ich gehe" - so reden nur einäugige moderne zyklopen, "ich tu gehen" das ist die sprache, des listigen postmodernen niemand :)
(Antwort korrigiert am 24.03.2013)
fdöobsah (54) meinte dazu am 25.03.13:
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 toltec-head meinte dazu am 25.03.13:
Naja, vom Großmeister des Posens klingt das wie ein Ritterschlag.

Versuch doch mal deine erotische Fixierung auf den Webmaster zu überwinden. Das wächst sich bei dir ja zu einem regelrechten Stockholm Syndrom aus.
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