Dein Gedicht ist fantastisch und grausam zugleich: das leuchtende Vulkangestein der Sonne oder sind es die entzündeten Gase, die hochlodern und sich im Wasser spiegeln, während dieses aufkocht; das Schiff, das mich fortbringt dorthin, wo ich nicht mehr sein soll(bin).
Das Sonnenschiff geht seinem Untergang entgegen. Die Sonne geht mit dem Schiff unter und ich, auf dem Schiff mit allem Ballast meines Lebens, bin mit der Sonne vereinigt, einer leuchtenden Kugel, die auf- und untergeht, auf- und untergeht, und ich werde einmal dabei sein, einmal werde ich diese Sonnenbahn als Sonnenkomet durchlaufen und einmal mit ihr untergehen. Mein Lebenslicht: ein Fanal, das mein Leben in seinen Facetten aufleuchten lässt und ihm eine Übergröße zuweist, bis ich im Gelb ertrinke. Ich sterbe in Deinem Licht, werde aber mit Dir(ihm) in einem anderen Land wieder erstehen, und mein Fanal wird jetzt unsichtbar sein.
Deine B.
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