verlorene Worte

Gedankengedicht zum Thema Ausweglosigkeit/ Dilemma

von  WortGewaltig

kurz bevor ich hinübergeh
in eine andere Welt
seh ich den einen Satz
der allen gefällt
Harmonie, Strukturen
die ineinander gleiten
Schwerelos
unendliche Weiten

ich kann ihn nicht halten
seh ihn vom Schlaf verwehen
ein letztes Ach
dann spür ich ihn vergehen
nichts lässt sich halten
aus dieser Zwischenwelt
diese Worte hier und jetzt 
sind nur ein Abglanz
von dem was zählt


Anmerkung von WortGewaltig:

Wer kennt es nicht ? Man ist kurz vorm einschlafen und dann fügen sich Worte und Reime auf einmal wie selbstverständlich ineinander. Doch beim Versuch sie zu fassen und zu bewahren verschwinden sie.

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Kommentare zu diesem Text

Sir-Giant (30)
(03.07.13)
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 princess (03.07.13)
Und so entschläft im Dämmerstrahl
manch gülden lyrisch Potenzial.
:-)

Schöne Grüße, princess
(Kommentar korrigiert am 03.07.2013)
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