Deine Blätter schweigen Zeit
in enge Trichter,
Sandströme schmiegen sich
wie zarter Duft
an raue Kelche,
sonnendurchglühtes Wogen
gleich einem Wüstentanz –
ein Heben und Senken
der aufgeblätterten Stunden
lässt Worte erahnen,
die schweigsamen Nächten geraubt;
mundwärts einen Namen gesprochen,
der schweigend den Blättern
die Zeit einhauchte –
unendlicher Kuss,
nie von Lippen berührt.
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