Es möge doch der alte Tag schon an der Leine ziehen,
bevor er in ein Gestern keinen Platz mehr inne hat.
Ehrerbietig streicht es ungereimte Falten glatt,
dann beginnt der müde Tag sich rasch zurück zu ziehen.
Über dunkle Wolken jagen Geister, die noch fliehen,
Auferstanden durch bewundernswerte helle Zeichen,
Bilder die sich unwillkürlich immer wieder gleichen.
Raffiniertes Angebot der nächtlichen Doktrin.
Weise Worte sind in Eile, wollen Lichtwärts fliehen,
lassen graues Beiwerk über Wiesengrünes streichen
Und dann unten an den ausgesuchten blauen Teichen
Werden leise Stunden in ein Tageslicht entweichen.
Nie zu vor erschien der Sonne klares Abendglühen
So bedeutend um in einen neuen Tag zu fliehen.
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Kommentare zu diesem Text
Steyk (61)
(15.11.13)
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