Ein Findellicht
Sonett zum Thema Gedichte/Lyrik
von monalisa
Kommentare zu diesem Text
holzköpfchen (31)
(25.11.13)
(25.11.13)
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Danke, Sockenpuppe, freut mich, wenns gefällt. Ja, reimgesäumte Hosen sind schon recht speziell - Wortwindeln auch
Liebe Grüße,
mona
Liebe Grüße,
mona
janna (66)
(25.11.13)
(25.11.13)
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Auch dir ein herzliches Dankeschön, Janna!
Wie gut, dass das Kleine nicht reimverwaist bleiben musste, sondern eine Mutter gefunden hat, die es so liebevoll aufgezogen hat ...
Ich stimme Sockenpuppe zu, die Wortwindeln und Reimhöschen sind wirklich allerliebst! Ein ganz klein wenig stoße ich mich an dem "behext“, weil das für mich eher für die erotische Wirkung einer Frau passt. Ein Kind kann für mich bezaubernd sein oder anrührend. Ähnlich geht es mir mit dem „hätscheln“, wo für mich immer ein wenig das abwertende „verhätscheln“ mitschwingt. Meine Oma hat ihre Enkelkinder immer geherzt und liebkost, so dass mein Vorschlag für Z.9+Z.10 der folgende wäre (womit auch das vierfache „zu“ wegfiele):
und rührt mich, es auf und gleich mit mir zu nehmen,
zu waschen, zu kleiden, zu herzen, liebkosen,
Da der Titel schon oben in groß steht, würde ich ihn direkt vor dem Gedicht tilgen. Aber "Findellicht" ist wirklich märchenhaft schön! Und das musst du keineswegs unter den Scheffel stellen ...
Supersüße Idee! Und auch ausgewachsen einfach so nett, dass man es nicht unbeachtet lassen könnte. LG Irma
(Kommentar korrigiert am 26.11.2013)
Ich stimme Sockenpuppe zu, die Wortwindeln und Reimhöschen sind wirklich allerliebst! Ein ganz klein wenig stoße ich mich an dem "behext“, weil das für mich eher für die erotische Wirkung einer Frau passt. Ein Kind kann für mich bezaubernd sein oder anrührend. Ähnlich geht es mir mit dem „hätscheln“, wo für mich immer ein wenig das abwertende „verhätscheln“ mitschwingt. Meine Oma hat ihre Enkelkinder immer geherzt und liebkost, so dass mein Vorschlag für Z.9+Z.10 der folgende wäre (womit auch das vierfache „zu“ wegfiele):
und rührt mich, es auf und gleich mit mir zu nehmen,
zu waschen, zu kleiden, zu herzen, liebkosen,
Da der Titel schon oben in groß steht, würde ich ihn direkt vor dem Gedicht tilgen. Aber "Findellicht" ist wirklich märchenhaft schön! Und das musst du keineswegs unter den Scheffel stellen ...
Supersüße Idee! Und auch ausgewachsen einfach so nett, dass man es nicht unbeachtet lassen könnte. LG Irma
(Kommentar korrigiert am 26.11.2013)
Liebe Irma, vielen herzlichen Dank für deine intensive Beschäftigung mit dem Findellichtl, das ich nur vorübergehend in meine Obhut genommen habe .
Dein Bedenken wegen des 'behext' kann ich gut verstehen - ich hab an dieser Stelle sehr lange nachgedacht, weil es wirklich herausragt aus dem 'niedlichen' Kontext.
Aber weißt du, wenn ich auf soe ein Findllicht stoße, dann kommt irgendwann der Punkt, da ich regelrecht bessessen bin, dass es mir nicht aus dem Kopf geht, mich nicht rasten und ruhen lässt, ehe ich es 'versorgt', die Idee in ein 'würdiges Gewand', in die entsprechenden Bilder und Formen gebracht und zum Gedicht gemacht haben. Insofern ist 'anrühren' einfach zu lieb, denn manchmal passts mir eigentlich gar nicht, weil ich mich grade auf etwas anderes konzentrieren müsste ... Naja, mit dem 'hätscheln' ist schon auch ein wenig 'verhätscheln' gemeint, weil ich den begründeten Verdacht hege, dass ich dem Kleinen vielleicht ein wenig zu oft nachgebe
Mit diesem wiederholten 'zu waschen, zu kleiden, zu hätscheln, zu kosen ... wollte ich in der etwas monotonen Aufzählung wollte ich herausstreichen, wieviele 'Handreichungen' so ein Gedicht braucht, wieviele Durchgänge, ehe es der Öffentlichkeit vorgestellt wird, vielleicht könnte man es so ein bisschen entschärfen
'zu waschen und kleiden, zu hätscheln und kosen' aber noch bin ich mir nicht ganz sicher, ob ich da überhaupt möchte.
Und nun noch zu de Geschichte mit dem doppelten Titel. Ein kleiner Tick von mir ist es, den Titel in den Text zu integrieren, entweder in den ersten Vers hineinzulesen oder den letzten Vers zu ihm hinzuführen - oder beides, da stört micht diese groß darüber thronende Überschrift mit Untertitelung von Genre, Thema und Autor, weil das die Nabelschnur zum Gedicht durchtrennt (jedenfalls empfinde ich das so).
Vielleicht hat da jemand eine bessere Idee, den Titel enger an den Text zu binden. Ich habs halt auf diese Weise versucht, die mich auch nicht wirklich glücklich macht.
Liebe Irma, ich danke dir herzlich für deine Anregungen und Tipps, auch wenn ich sie nicht unmittelbar umsetze, setze ich mich damit intensiv auseinander - und das sehr gern!
Liebe Grüße,
mona
Dein Bedenken wegen des 'behext' kann ich gut verstehen - ich hab an dieser Stelle sehr lange nachgedacht, weil es wirklich herausragt aus dem 'niedlichen' Kontext.
Aber weißt du, wenn ich auf soe ein Findllicht stoße, dann kommt irgendwann der Punkt, da ich regelrecht bessessen bin, dass es mir nicht aus dem Kopf geht, mich nicht rasten und ruhen lässt, ehe ich es 'versorgt', die Idee in ein 'würdiges Gewand', in die entsprechenden Bilder und Formen gebracht und zum Gedicht gemacht haben. Insofern ist 'anrühren' einfach zu lieb, denn manchmal passts mir eigentlich gar nicht, weil ich mich grade auf etwas anderes konzentrieren müsste ... Naja, mit dem 'hätscheln' ist schon auch ein wenig 'verhätscheln' gemeint, weil ich den begründeten Verdacht hege, dass ich dem Kleinen vielleicht ein wenig zu oft nachgebe
Mit diesem wiederholten 'zu waschen, zu kleiden, zu hätscheln, zu kosen ... wollte ich in der etwas monotonen Aufzählung wollte ich herausstreichen, wieviele 'Handreichungen' so ein Gedicht braucht, wieviele Durchgänge, ehe es der Öffentlichkeit vorgestellt wird, vielleicht könnte man es so ein bisschen entschärfen
'zu waschen und kleiden, zu hätscheln und kosen' aber noch bin ich mir nicht ganz sicher, ob ich da überhaupt möchte.
Und nun noch zu de Geschichte mit dem doppelten Titel. Ein kleiner Tick von mir ist es, den Titel in den Text zu integrieren, entweder in den ersten Vers hineinzulesen oder den letzten Vers zu ihm hinzuführen - oder beides, da stört micht diese groß darüber thronende Überschrift mit Untertitelung von Genre, Thema und Autor, weil das die Nabelschnur zum Gedicht durchtrennt (jedenfalls empfinde ich das so).
Vielleicht hat da jemand eine bessere Idee, den Titel enger an den Text zu binden. Ich habs halt auf diese Weise versucht, die mich auch nicht wirklich glücklich macht.
Liebe Irma, ich danke dir herzlich für deine Anregungen und Tipps, auch wenn ich sie nicht unmittelbar umsetze, setze ich mich damit intensiv auseinander - und das sehr gern!
Liebe Grüße,
mona
Scrag (28)
(25.11.13)
(25.11.13)
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Hallo Scrag, es freut mir wirklich sehr, das du die Findellicht- Idee, die eigentlich ja mich gefunden hat, so sehr goutierst. Danke vielmals!
Liebe Grüße,
mona
Liebe Grüße,
mona
Ein feines Findellicht, dem man sorgfältige Pflege anmerkt, obwohl es so leicht daher kommt.
Danke Ekki!:)
gaby.merci (61)
(27.11.13)
(27.11.13)
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Vielen Dank, auch hier
Liebe Grüße,
mona
Liebe Grüße,
mona
Hach, Inspiration!
Ich wünsche dir eine große Kinderschar, auf dass sie zu einem Genuss wie diesem heranwachsen.
Und nee, ich hab mal nix zu bemängeln. Vielleicht könnte man aus dem "behext" noch ein "bezirzt" oder noch besser ein "beschwatzt" machen, das sich dann auch noch auf das "schwätzen" in V5 bezieht - aber das ist nur Feinschliff, das Kleine ist den Windeln gelungen entwachsen.
Liebe Grüße
Sabine
Edit: Man könnte den Text auch sehr gut als Gedichtgedicht einstellen, als Gedicht übers Gedichtemachen.
(Kommentar korrigiert am 28.11.2013)
Ich wünsche dir eine große Kinderschar, auf dass sie zu einem Genuss wie diesem heranwachsen.
Und nee, ich hab mal nix zu bemängeln. Vielleicht könnte man aus dem "behext" noch ein "bezirzt" oder noch besser ein "beschwatzt" machen, das sich dann auch noch auf das "schwätzen" in V5 bezieht - aber das ist nur Feinschliff, das Kleine ist den Windeln gelungen entwachsen.
Liebe Grüße
Sabine
Edit: Man könnte den Text auch sehr gut als Gedichtgedicht einstellen, als Gedicht übers Gedichtemachen.
(Kommentar korrigiert am 28.11.2013)
Liebe Sabine,
vielen Dank für deine Vorschläge zur Feinpolitur. Das 'behexen' sticht wohl doch ein wenig zu sehr heraus. Da werde ich noch einmal die Alternativen bedenken müssen. Weißt du, ab einem gewissen Zeitpunkt packt mich die Idee zu einem Gedicht derart heftig, dass ich es tatsächlich als Hexerei, mich selbst als 'verhext' empfinde. Für mich selbst kommt dieses 'behext' dem am nächsten, was ich fühle. Wenn das aber bei euch anders ist, dann werde ich es umformulieren.
Ansonsten, da liegt schon wieder so ein Lichtl im Rinnstein und möchte aufgenommen und versorgt werden
Liebe Grüße,
mona
EDIT: Du meinst ich sollte es als 'Gedichtgedicht' und nicht als Sonett posten?
(Antwort korrigiert am 28.11.2013)
vielen Dank für deine Vorschläge zur Feinpolitur. Das 'behexen' sticht wohl doch ein wenig zu sehr heraus. Da werde ich noch einmal die Alternativen bedenken müssen. Weißt du, ab einem gewissen Zeitpunkt packt mich die Idee zu einem Gedicht derart heftig, dass ich es tatsächlich als Hexerei, mich selbst als 'verhext' empfinde. Für mich selbst kommt dieses 'behext' dem am nächsten, was ich fühle. Wenn das aber bei euch anders ist, dann werde ich es umformulieren.
Ansonsten, da liegt schon wieder so ein Lichtl im Rinnstein und möchte aufgenommen und versorgt werden
Liebe Grüße,
mona
EDIT: Du meinst ich sollte es als 'Gedichtgedicht' und nicht als Sonett posten?
(Antwort korrigiert am 28.11.2013)
Geht beides, aber da Gedichtgedichte viel seltener sind, hätte ich dieses Genre gewählt.
Fabi (50)
(01.12.13)
(01.12.13)
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Vielen Dank, Fabi, dein liebevolles Eingehen auf mein Findellicht, freut mich sehr.
Liebe Grüße,
mona
Liebe Grüße,
mona