nachtzug

Szene zum Thema Traum/ Träume

von  kilroy

als ich
den bahnsteig erreiche
fährt der zug ein
fährt durch

an die scheiben gepresst
verwesen
gesichter
im vorüberziehen

die uhren sind
stehen geblieben

ich winke mir nach

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Kommentare zu diesem Text

janna (66)
(29.01.14)
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 kilroy meinte dazu am 29.01.14:
Danke Janna :) freut mich. Der Traum ist schon älter...
Graeculus (69)
(29.01.14)
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 kilroy antwortete darauf am 29.01.14:
Danke dir, Graeculus!
holzköpfchen (31)
(29.01.14)
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 kilroy schrieb daraufhin am 29.01.14:
merci, maya! :)

 EkkehartMittelberg (29.01.14)
Kilroy, an Träumen gefällt mir, dass sie das Unmögliche möglich machen. Du wolltest dir sicher schon immer mal nachwinken.
LG
Ekki

 kilroy äußerte darauf am 30.01.14:
Ja, Träume sind gesetzlos ;)

lg

k.

 monalisa (30.01.14)
Die 'verwesenden' Gesichter habens mir besonders angetan - doch eigentlich find ich 'ich winke mir nach' genauso stark und ...
Das Gefühl kenn ich!

Fein gemacht, liebe Grüße,
mona
(Kommentar korrigiert am 30.01.2014)

 kilroy ergänzte dazu am 30.01.14:
Lese ich da eine morbide Ader heraus? ;)

danke & lg

k.

 monalisa meinte dazu am 30.01.14:
Nein, keine morbide Ader - so obeflächlich hab ichs nicht verstanden, ich finde in dem 'Verwesen' schön eingfangen, wie die Gesichter ihr Wesen verlieren, beliebig bis unkenntlich werden, aber natürlich steckt da schon etwas von Endlichkeit und Tod mit drin - wir sind alle nur auf der Durchreise!
Nochmal gern zurückgekehrt, liebe Grüße,
mona

 Vaga (01.06.14)
Surreale Szene, spannend beschrieben!

 kilroy meinte dazu am 03.06.14:
Danke, Vaga.

lg

k.
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