Fischernetz

Gedicht

von  sandfarben

gebückt wie alte weiber
gehen die worte
scharenweise

du fängst
die zeit des windes ein
mit einem fischernetz
und hauchst lavendel
auf die fensterscheiben

nein ich werde nicht bedauern
den schritt um schritt
entlang

Hinweis: Du kannst diesen Text leider nicht kommentieren, da der Verfasser keine Kommentare von nicht angemeldeten Nutzern erlaubt.

Kommentare zu diesem Text


 AZU20 (16.10.14)
Schön. LG

 sandfarben meinte dazu am 17.10.14:
schön auch dein Kommentar
lg. christa

 susidie (16.10.14)
Wunderbar....die gebückten Worte. Gruß von Su :)

 sandfarben antwortete darauf am 17.10.14:
Danke Su!
LancealostDream (49)
(16.10.14)
Dieser Kommentar ist nur für eingeloggte Benutzer lesbar.

 sandfarben schrieb daraufhin am 17.10.14:
dann habe ich dich auch mit eingefangen?
Nein, im Ernst: freut mich, wenn man vom Gedicht "gepackt" wird. Dann hat man sein Ziel irgendwie erreicht. Danke dir.
lg. c.

 Artname (25.10.14)
Wofür stehen die gebückten alten Weiber? Für Erschöpfung? Für Weisheit?
Wer fängt die Zeit mit einem löchrigen Netz? Ein Kindskopp? Ein Philosoph? Oder gar wir alle? Wessen Hauch riecht so verführerisch nach Lavendel? Und warum entgleitet alles entlang... Während ich mich das frage, springen Bilder wie Delphine. Ich fühle mich. Gut so. Danke
(Kommentar korrigiert am 25.10.2014)

 sandfarben äußerte darauf am 30.10.14:
Die Interpretation eines Gedichtes obliegt immer dem Leser.
Danke für Besuch und Komm.
christa
Zur Zeit online:
keinVerlag.de auf Facebook keinVerlag.de auf Twitter keinVerlag.de auf Instagram