Te (für dt. dich)
Erzählung zum Thema Liebeszauber
von theatralisch
Anmerkung von theatralisch:
Und Erinnerung. Gott, diese Ärzte.
Kommentare zu diesem Text
JanaFichtenbaum (21)
(23.02.15)
(23.02.15)
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Auch Eltern?
Nun denn, da spreche ich aus jahrzentelanger Erfahrung.
Der Oberarzt hatte nicht direkt Macht über mich. Ich habe mich ihm nur unterlegen gefühlt und mich gefragt, warum er mir vertraut, was er von mir will, warum er mir jeden Tag zu verstehen gegeben hat, dass ich ihm was bedeute.
Habe ich nie verstanden. Und bei der Visite habe ich deshalb Blut und Wasser geschwitzt, so viel Verantwortung übertragen bekommen zu haben, sogar um Rat gefragt worden zu sein. Das war ein sonders irres Erlebnis.
Ich hatte so eine wahnsinnige Angst davor, ihn zu enttäuschen, keine gute Leistung mehr zu erbringen. Das war mir überaus wichtig. Auch Verlässlichkeit, Vertrauen. Als einmal die Akten zur Visite fehlten, bin ich halb durchgedreht. Ich hab ihn als Arzt wirklich sehr geschätzt, auch wenn er ein schwieriger und sehr anspruchsvoller Mensch war.
(Antwort korrigiert am 23.02.2015)
Nun denn, da spreche ich aus jahrzentelanger Erfahrung.
Der Oberarzt hatte nicht direkt Macht über mich. Ich habe mich ihm nur unterlegen gefühlt und mich gefragt, warum er mir vertraut, was er von mir will, warum er mir jeden Tag zu verstehen gegeben hat, dass ich ihm was bedeute.
Habe ich nie verstanden. Und bei der Visite habe ich deshalb Blut und Wasser geschwitzt, so viel Verantwortung übertragen bekommen zu haben, sogar um Rat gefragt worden zu sein. Das war ein sonders irres Erlebnis.
Ich hatte so eine wahnsinnige Angst davor, ihn zu enttäuschen, keine gute Leistung mehr zu erbringen. Das war mir überaus wichtig. Auch Verlässlichkeit, Vertrauen. Als einmal die Akten zur Visite fehlten, bin ich halb durchgedreht. Ich hab ihn als Arzt wirklich sehr geschätzt, auch wenn er ein schwieriger und sehr anspruchsvoller Mensch war.
(Antwort korrigiert am 23.02.2015)
JanaFichtenbaum (21) antwortete darauf am 23.02.15:
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Exakt. Die Protagonistin (ich) war zu diesem Zeitpunkt 24. Jahr 2012.
Es gibt da sososo...unermesslich viele Exemplare (exemplarisch). Das glaubst du ja gar nicht.
Wann die Identität beginnt (Selbstkonzept, Selbstwert) kann ich dir erläutern, aber ich will hier keine zehn Seiten oder dergleichen füllen.
Nicht mehr in diesem Leben.
Wie gesagt. Das war damals mein Oberarzt und ich hatte einen gehörigen Respekt vor ihm und hab nicht genau verstanden, warum er mich in viele Entscheidungen einbezogen hat, mich anscheinend wirklich zu mögen schien. Er war für mich ein Idol, jemand zu dem ich wirklich aufschauen konnte. Und zu diesem Zeitpunkt befand ich mich noch in der Ausbildung.
Zu meinen Eltern, insbesondere natürlich zu meinem Vater, konnte ich das nie: Aufschauen.
And don't ever forget the Exemplarik, never! Yes.
(Antwort korrigiert am 23.02.2015)
Es gibt da sososo...unermesslich viele Exemplare (exemplarisch). Das glaubst du ja gar nicht.
Wann die Identität beginnt (Selbstkonzept, Selbstwert) kann ich dir erläutern, aber ich will hier keine zehn Seiten oder dergleichen füllen.
Nicht mehr in diesem Leben.
Wie gesagt. Das war damals mein Oberarzt und ich hatte einen gehörigen Respekt vor ihm und hab nicht genau verstanden, warum er mich in viele Entscheidungen einbezogen hat, mich anscheinend wirklich zu mögen schien. Er war für mich ein Idol, jemand zu dem ich wirklich aufschauen konnte. Und zu diesem Zeitpunkt befand ich mich noch in der Ausbildung.
Zu meinen Eltern, insbesondere natürlich zu meinem Vater, konnte ich das nie: Aufschauen.
And don't ever forget the Exemplarik, never! Yes.
(Antwort korrigiert am 23.02.2015)