In der Idylle

Kurzprosa zum Thema Isolation

von  Horst

Der Nebel heute, hängt knapp über den Grasbüscheln eines Feldes. Es ist recht frisch heute an diesem Werktag, der sich hier oben auf der Anhöhe, aber garnicht so anfühlt, denn es ist leise hier und nur gelegentlich sind Motorengeräusche von fahrenden Autos, aus der Ferne zu vernehmen, die aber der Idylle hier an diesem stillen Ort, keinen Abbruch tun. Auch einige Vögel, die hinter mir, in der Vielzahl der Bäume sitzen und ihre „Liedchen“ trällern, welche sie überaus fröhlich darbieten und der Idylle etwas Positives geben, welches ich vorher, nicht so recht wahrgenommen habe.
Es ist immer noch kalt hier oben und ich sitze noch auf dieser braunen Bank und schaue auf das grüne Feld vor mir, welches seicht bergab verläuft und an einer Hauptstraße endet, wo ich Pkws erkenne, die in entgegengesetzten Richtungen fahren, so als stünden sie auf einem rotierenden Fließband.
Der Idylle jedenfalls, machen die „Störgeräusche“, keinen Abbruch, selbst wenn Hunde großen Kalibers nicht weit von meiner Bank, gutgelaunt an mir vorbei sprinten.  Aber jenes Schauspiel hat jäh sein Ende, wenn das „Herrchen“ bzw. das „Frauchen“, ihre Hunde zurück pfeifen und ich wieder meine selige Ruhe habe. Solange jedenfalls, bis ich wieder unter Menschen sein möchte, um der Einsamkeit der Idylle hier, schleunigst ein Schnippchen schlagen zu können.


Anmerkung von Horst:

Idylle??

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Kommentare zu diesem Text

Graeculus (69)
(13.05.17)
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