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Gedanke

von  beneelim

Dann sprang die Ampel auf Grün und wir fuhren los. Hinter uns verglühte ein nutzloser Tag, und wir sangen. In the pines. In the pines. Wo werden wir schlafen diese Nacht. Schatten streifen die Welt, unsere Haut. Ein Horizont vor uns, in den sich die Gestirne stürzen. Dem Vater die Gerte und der Mutter das Kreuz, sie steigen gebückt zur Kirche hinan, der Sturm frisst all ihre Gebete; mein Gott, wozu hast du uns nur verlassen. Wo soll unser Auge nun rasten. Und Lidschläge später: sie hat der Krebs gefressen und ihn der Schlag getroffen und wir lassen die Stadt hinter uns: hinaus. Where the sun never shines. And shivered, where the cold wind blows. Und der Tod, der hinter den Worten wohnt, er schleicht heran auf Geigentönen, wir wechseln die Spur. Nachts, in Leuchtturmstille, fahren wir nach Südböhmen und stehlen dem Frühling ein paar Wochen. So wie jedes Jahr.

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