Politik als Massenphänomen? update (11.06.16)

Satire zum Thema Politik

von  Horst

Die Menschen in der Masse von oben betrachtet, die sich wie ein Schlauch durch die Großstädte bewegen, so als geschehe dies alles „lautlos“ und anonym. Den einzelnen Bürger aber, der nicht mit der Masse schwimmt, den könnte man jedoch direkt ausfindig machen. Spitzenpolitiker bedienen sich nur allzu gerne der „Masse“ Mensch, als den Einzelnen mit ihren politischen Parolen mühsam für sich zu gewinnen. Denn die „breite Masse“ bietet den Politikern die einzigartige Möglichkeit eine große Anzahl von Wählern mit ihren Parolen zu begeistern und möglicherweise zu überzeugen. Gäbe es nun eine solche „Wahlkampfveranstaltung“ einer Partei und es kämen tatsächlich nur vereinzelt ein paar mögliche Wähler dort hin, stünde der Politiker mit seinen Parolen auf verlorenem Posten. Ins Leere hinein würde er dann seine Parolen in ein Mikrofon hinein posaunen. Vor ihm jedoch ein gähnend leerer Platz, auf dem sich ein paar Wähler verirrt haben, der trostlos und öde anmutet und von der „Masse“ Mensch die Politiker so gerne aufsuchen, um Wählerstimmen zu erhaschen, kann hier wohl nicht die Rede sein. So ist die „Masse“ Mensch einerseits zwar anonym und unübersichtlich, aber auf der anderen Seite jedoch, ist sie von einem ausgebufftem Politiker leicht zu manipulieren.  Denn durch die Anonymität der Massen fühlt sich der Wähler persönlich keinesfalls bloßgestellt oder gar erkannt. Und sollte der Wähler sich in solch einer Masse befinden und sich dadurch ermuntert fühlen so einen  Politiker möglicherweise sogar wählen zu wollen, wenn er dort seine Rede hält, so hat der politische Akteur seinen Job gut gemacht. Es wählt also der Einzelne, der Bürger (auch in der Provinz), die Entscheidung jedoch welche Partei z.B. die „Bundestagswahl“ gewinnt und den zukünftigen Bundeskanzler stellt (wenn man es einmal global sehen wollte), entscheidet jedoch die „Masse“ der Wählerschaft der Bundesrepublik, welche namentlich dem deutschen Volk zuzuschreiben ist.


Anmerkung von Horst:

Welches Phänomen denn?

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