Der Sommer hat die Fässer gefüllt
mit Blumen und klingenden Wiesen;
wir gehen ins Haus, weil der Wind
die Blätter streicht aus den Bildern
der Landschaft und weil der Herr
durch die Gassen geht und leise
ein Lied summt von der Müdigkeit
und zum Augentrost seinen Kindern.
Ich trage schwer an der Liebe,
sagst du und wir brauchen kein Wort
aus den großen Kammern des Lebens.
Wir öffnen die Türen ohne Schuhe
und leise, weil es uns aufschreckt,
wenn wir Luft und Nacht anstossen
und wieder Teile fallen von uns.
Ich lege dir die Schlüssel ins Herz
und meine Hand darauf.
Wir öffnen die Fenster zum Schlaf, -
und es weint das Haus.
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Sätzer (77)
(07.08.16)
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