es kommen manche um vor neid

Sonett zum Thema Neid

von  harzgebirgler

es kommen manche um vor neid und spielen
am liebsten noch mit ränken denn ihr blick
ist immerdar nach lorbeeren am schielen
ach das ist ihres lebens mißgeschick:

sie sind für ruhm einfach zu kurz geraten
denn grösse ist es die ihn’ gänzlich fehlt
so sieht man sie durch ihren neidsumpf waten
der nicht grad zu den schwanenseen zählt

man kann ihnen ihr geifern nicht verdenken -
es reicht ihr stimmchen halt für grossgesang
gar nimmer – könn’ das kehlchen sich verrenken

es bleibt doch allemal bloß hohler klang
und von derart’gen trommlerfellgeräuschen
läßt sich auch eh nur ihresgleichen täuschen...

ps
die crux ist ja an hammeln voller neid:
sie gammeln innerlich schon lange zeit -
dagegen hat’s ein schimmelreiter gut
der frisch wie tau sein’ rösslein reiten tut

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