schlittenfahrt

Gedicht zum Thema Gedanken

von  harzgebirgler

„der mensch wird ja so schnell sich selbst kaum los
was ich durchaus als schicksalhaft begreife
dafür ist seine selbstliebe zu groß“
sprach ed und stopft’ sich sinnend eine pfeife

„sieht sich überdies als maß der dinge
als zentrum um das die ganze welt sich dreht
obwohl es dieser weitaus besser ginge
wenn er an hybris endlich zugrundegeht!“

ben nickt und stimmt ed zu „da ist was dran:
es sitzt wie eine laus im pelz dem ganzen
gefüge das sich scheint’s nicht wehren kann
der mensch, ums gold’ne kalb verrückt am tanzen -

längst gerät welt aber aus den fugen
durch seine gier nach wachstum und profiten
die zu der verblendung voll beitrugen
doch langsam fährt das schicksal mit ihm schlitten!“

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