Anerkennen

Beschreibung zum Thema Anerkennung

von  JoePiet

Wenn ich mich selbst anerkenne, kenne ich mich dann selbst? Was weiß ich wirklich über mich?
Dass ich andere anerkenne, sie sehe, sie wahrnehme und dann:
sie wertschätze und respektiere.
Ich bin, was aus mir wirksam wird. Das ist mir bewusst und fällt auf mich zurück. Ein ewiges PING-PONG-SPIEL.
Ich erkenne mich durch die Anerkennung der anderen. Ich möchte mehr über mich erfahren, also schreibe ich und harre auf das Echo.
So ist mein Schreiben nur ein Weg zur Selbsterkenntnis.
Ich möchte es anerkennen:
Schreiben zum Selbst!

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Kommentare zu diesem Text

Atlantika (71)
(22.04.17)
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 JoePiet meinte dazu am 23.04.17:
das ist für mich sehr wertvoll...Danke.
Atlantika (71) antwortete darauf am 23.04.17:
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 princess (22.04.17)
Hallo JoePiet,

nicht nur Echo, auch ausbleibendes Echo - eine wunderbare Selbsterfahrungs-Spielwiese.

Liebe Grüße
princess

 JoePiet schrieb daraufhin am 23.04.17:
ja, wenn wir sitzengelassen werden und kein "Schwein" (nicht einmal das) reagiert, dann ist es sauer, das Leben, und wir leiden...wie komisch. Wir sind wohl natürlicherweise Herdenviecher.
(Antwort korrigiert am 23.04.2017)

 GastIltis äußerte darauf am 25.04.17:
Es ist eine Frage der Wertvorstellung: Das Echo muss ohne die Welt scheitern.

 Dieter_Rotmund (22.04.17)
Nun, ja, so ist es. Diese Selbsterkenntnis-Texte, die Du da andeutest, sind ein Plage auf kV: Es sind literarisch wertlose, langweilige Nabelschauen.
Graeculus (69) ergänzte dazu am 22.04.17:
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 Dieter_Rotmund meinte dazu am 23.04.17:
Nun, wir Leser dürfen in seinem Text erkennen, was wir wollen, oder etwa nicht?

 JoePiet meinte dazu am 23.04.17:
ja, natürlich ist jede Meinung willkommen, vor allem die kritische. Ich mag Dieters Einwand, weil er etwas Wahres hat (aber eben nur das, nicht DIE WAHRHEIT - die beansprucht er auch nicht). Natürlich ist es ausgerechnet er, der auf diesen Text hier so anspringt. Das spricht Bände...und lässt mich schmunzeln.
und @Graeculus: der alte Hase hat richtig herausgelesen. Ich habe es NICHT negativ gemeint.
Ich gehöre gleichsam zur Gattung der um Selbsterkenntnis bemühten. Ich habe Freude daran an meinen Schrauben zu drehen und mich zu verändern. Das geht nur langsam, aber es funktioniert - manchmal, zugegebenermaßen, mehr schlecht als recht.
(Antwort korrigiert am 23.04.2017)
Graeculus (69) meinte dazu am 23.04.17:
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 GastIltis (22.04.17)
Hallo Joe, ein uraltes Thema. Und schwierig dazu! Villon hat dazu eine Ballade verfasst. Ich sende dir den kompletten Text per PN zu. Das Fazit hier kurz mit herzlichen Grüßen von Giltis.
Ballade vom nichtssagenden Gerede

Fürst, alle Tiefen, alle Höhen,
Erröten kann ich und Erblinden.
Ich hab dem Tod ins Aug gesehen,
Mich selbst nur kann ich nicht ergründen.
(Übersetzer: Martin Remané)

 JoePiet meinte dazu am 23.04.17:
Eine schöne Arbeit, aber neurophysiologisch alt - und damit aus heutiger Sicht sogar "falsch".
In der Tat können wir uns selbst erkennen. Mehr denn je. Wir sind eben in der Lage uns selbst immer besser zu verstehen und damit, uns selbst schneller und außerhalb der evolutiven Normalität zu verändern. Das wird von vielen noch nicht erkannt oder möchte aus Faulheit nicht erkannt werden, denn:
Selbsterkenntnis bedeutet Arbeit. Veränderungsarbeit.
Wenn ich erkenne, dass ich zu fett werde, dann muss ich gegen meine Hormone antreten und meine neurophysiologischgen Gewohnheiten. Wenn ich erkenne, dass ich zu aggressiv auf andere reagiere, dann muss ich meine stillen Kammern durchforsten und Unbewusstes anzapfen. Wenn ich erkenne, dass ich mich täglich erfolglos frustriere, dann kann ich etwas verändern, aber ohne CHANGE kein Richtungswechsel.
Natürlich kann ich erkennen und nichts bis wenig tun: Klimawandel, Armut, Krieg etc.; das Leben ist facettenreich.
Insofern: wirklich gut gedichtet, aber zu kurz gezielt für die Moderne.
Atlantika (71) meinte dazu am 23.04.17:
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 JoePiet meinte dazu am 24.04.17:
Trotzdem möchte ich deinen Beitrag oben gerne auch "anerkennen"...er ist einfach schöner und kürzer...
Atlantika (71) meinte dazu am 24.04.17:
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