Vor mir ein perspektivisches Oval. Umrahmt von hölzernen Gelegenheiten.
Buschwerk bedrängt grün braune Bänke, die mit Ablagemöglichkeiten wechselseitig konkurrieren. Unaufdringlich oberflächlich bemooste Latten, deren Nachgiebigkeit altersbedingte Ehrwürdigkeit einfordern.
Das Rauschen bei Windstille trägt den Duft der Straße von nebenan. Das Größte der Kinder hat die lauteste Stimme. Sie klingt am jüngsten.
Ungezählte Blätter mit ausgefransten Rändern. Das Oval ist ein einziges Grinsen aus in sich verschlungenen Mündern.
Gummi auf unbefestigtem Untergrund macht knisternde Geräusche, deren hohe Töne wie kleine Steine knapp an meinem Ohr vorbeifliegen. Vögel sind schreckhaft.
Im Hintergrund wartet einsam eine Laterne auf ihren alltäglichen Moment. Viel zu früh wird ihr karges Licht die Ansätze krönen, welche erahnen lassen, dass die hölzernen Säulen weit mehr tragen, als löchrige Mosaikfacetten im Tageslicht vermuten lassen.
Die Jahreszeiten blättern hier lauter als anderswo die Seiten des Sichtbaren.
Hier müssen Dreiräder quietschen. Ganz so, als gehöre das zum Jauchzen, weil es sich ineinanderfügt. Als gäbe es bei kleinen Kindern eine direkte Verbindung zwischen natürlicher und künstlicher Mechanik, der Freude, die sie dabei empfinden und dem Wunsch, diese augenblicklich teilen zu wollen.
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