Quasi November

Gedanke zum Thema Mensch (-sein, -heit)

von  star

Zur Geburt kriegen wir das ganz große Paket Vertrauen für umsonst mit auf den Weg.. Das macht Sinn, denn ohne Vertrauen können wir nicht leben. Dann, über die Jahre, zehrt sich das Vertrauen irgendwie auf. Es wird 'entäuscht', wie wir sagen.
Irgendwann stehen wir da, und haben unser Vertrauen verloren, so sagen wir (oder aufgebraucht?). Wir haben kein Vertrauen mehr! Plötzlich ist vertrauen schwer, wo wir doch vorhin noch so viel davon hatten...
Vertrauen ist essentiell, gegeben aber nicht zu holen (oder gar zu kaufen).
"Ich schenke Dir Vertrauen", was für ein Satz!

Es gewinnen, es zu erschaffen, kostet nicht nur Kraft, sondern auch noch Vertrauen (sic), wenn überhaupt möglich.

Ich nehme mir heute etwas von dem Rest, den ich heimlich gebunkert habe
Ich vertraue Dir.

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Kommentare zu diesem Text


 princess (03.11.17)
Bin ich froh, dass du heimlich an das mit der Vorratshaltung gedacht hast.

Liebe Grüße
Ira

 idioma (03.11.17)
Der Text erscheint mir ziemlich vage,
denn Vertrauen ist ja zweierlei und reziprok .
Der Text beginnt eindeutig mit dem Vertrauen,
das ab Geburt in "mich" gesetzt wird ( quasi passives Vertrauen)
und endet eindeutig mit dem Vertrauen, das "ich" anderen
bzw. "Dir" entgegenbringe ( quasi aktives Vertrauen ).
In den Sätzen dazwischen erscheint es mir schillernd zweideutig,
welches Vertrauen da gemeint ist.
Abschließend ein hier vor Ort anzuwendendes Vertrauen :
dass jeder im KV sein Bestes gebe.......
in diesem Sinn vertrauensvoll
idi

 star meinte dazu am 07.11.17:
Ich verstehe nicht deine Meinung/Interpretation, wo der Text 'eindeutig' mit dem Vertrauen ab Geburt 'in mich' gesetzt beginnt. Das Vertrauen ab Geburt ist doch das Vertrauen in die Welt, in das 'Außen', auf dass mir nichts passiert wenn ich los spaziere...
'Mich', das gibt es da doch noch gar nicht...
"Vertrauen in mich" gibt es doch erst später, und ist das nicht eine Erfindung, um Mangel an Vertrauen mit Konsum zu kompensieren?
Danke fürs lesen und kommentieren
lgstar

 star antwortete darauf am 07.11.17:
asso, Natürlich ist der Text ziemlich vage. Und natürlich gebe ich, ausschließlich, hier mein Bestes, Wo sonst verdammt?

 idioma schrieb daraufhin am 07.11.17:
Ich wollte Dich nicht angreifen , im Gegenteil zeigte ich mich bezüglich des Besten ausdrücklich vertrauensvoll.....
DANKE : Aufgrund Deiner Antwort weiß ich jetzt genau, wie ich den Text zu lesen habe und weiß, dass es Dir hier eindeutig und ausschließlich um das aktive Vertrauen geht, also das Vertrauen des Menschen in seine Umwelt.
Der Irrtum lag wirklich bei mir. Denn die Neugeborenen kommen so direkt aus dem Paradies, dass man beim Anblick eines Neugeborenen jedes Mal neu glaubt und vertraut, dass der Mensch ein ganz wunderbares Wesen sei..... analog zum Christuskind in der Krippe und zu den lächelnden thibetischen Lama-Knäblein.....
ich dachte anfangs sofort an dieses Vertrauen in jedes Kind und möglichst jeden Menschen........
idi

 TassoTuwas (03.11.17)
Kleine Geschichte zum Nachdenken!
LG TT
Festil (59)
(03.11.17)
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Graeculus (69)
(03.11.17)
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 Terminator äußerte darauf am 02.02.23 um 02:22:
Tausende? Derzeit sind es eher acht Milliarden.

 Terminator (02.02.23, 02:24)
Vertrauen im Lebensnovember: das wird ja eine Quest...
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