Mahl-Zeit

Kurzgedicht

von  niemand

Saugt die Farbe mir aus Haaren,
schlägt den Zahn [zu meiner Qual]
in mich. Sucht so zu verfahren,
als sei ich ihr täglich Mahl.

Trinkt aus Häuten meine Frische,
kaut an der Muskulatur -
machtlos starr, von ihrem Tische,
ich zum Zeiger an der Uhr.

Irgendwann, hat sie versprochen,
wird die letzte Fülle knapp -
danach nagt sie an den Knochen

und ...

lässt endlich von mir ab.

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