was soll mir ( vertont )

Gedicht zum Thema Sehnsucht

von  Augustus

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Was soll mir die warme Nacht denn bringen,
sie möge sanft sein und mild?
Denn mit meiner Sehnsucht muss ich ringen,
um dein schönes Bild.

Mir ist das Bett eine Folterkammer,
das mich unablässig quält,
und dein Schatten schwebt in meinem Zimmer,
der mich wach erhält.

Schwach genug bin ich, schwach mich zu zähmen,
zu erzwingen meine Ruh’.
Selbst im Traum beschäftigen mich Schemen,
und beschäftigst du.


Anmerkung von Augustus:

Der Sprecher ist anonym, weiblich. Es bin nicht ich der vorspricht.

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Kommentare zu diesem Text


 Lala (13.03.18)
Schwär. Sehr schwär. Aber so richtig rüber kommt es bei mir nicht. Und die erste Zeile! Da denke ich wieder und wieder, da macht gleich einer ins Bett. Sorry.
Jack (36)
(13.03.18)
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Echo (34)
(21.03.18)
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 Augustus meinte dazu am 21.03.18:
Übrigens, es werden noch eifrige Mitstreiter gesucht, die meine Gedichte einsprechen...Du bist herzlich willkommen.

 Tatzen (30.03.18)
Beim Thema Sehnsucht ist es, finde ich, besonders schwierig, einen Ton zu treffen, der weder kitschig noch epigonenhaft ist. Soviel ist dazu schon geschrieben worden. Deshalb Hut ab vor diesem Text, der zwar an einigen Stellen motivisch an Heine erinnert (z.B.das Bett als Ort des Leidens), aber im Spiel mit der "Schwäche" doch auch eigene Akzente setzen kann.
Vielleicht hätte der sparsamere Umgang mit Reimen dem Gedicht noch mehr Kraft verliehen (z.B. ein Verzicht auf den eher oberflächlichen Begriff "schönes Bild" und stattdessen eine descirptio corporis) - auf der anderen Seite ist es ja gerade die fehlende Kraft, die zum Zentrum des Textes wird. Ich bin da mit mir selbst noch nicht ganz einig.
Gerne gelesen! Vielen Dank
Gruß Tatzen
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