Ni Ju San- Antiquisation

Text zum Thema Ekstase

von  Xenia

Dieser Text ist Teil der Serie  Dieses scheiß Leben (ist so schön)
Sie waren einkaufen, die anderen. Erst vor kurzem hatte sie die beiden kennengelernt, kurz nachdem sie aus dem Heim abgehauen war. Das Mädchen sollte auf die Sachen der anderen aufpassen, während die beiden im Laden waren, damit diese nicht alles mit rein schleppen mussten. Den mp3- Player hatte Sara, die große dicke Frau, ihr da gelassen, damit ihr nicht langweilig würde. Das fand das Mädchen sehr nett. Auf dem Player war Musik drauf, die das Mädchen noch nie gehört hatte. Ziemlich laut, das meiste gefiel ihr nicht, weil es zu agressiv war für sie. Aber dann spielte dieses Lied. Die Zeilen verursachten ein verdammt gutes Gefühl in ihr. Sie sang lauthals mit und fühlte sich so frei wie nie zuvor:"  ... Komm, und reich mir deine Hand, wir besprühen eine Wand... In jedem steckt ein Punk." Mit diesem Moment erwachte etwas in ihr, das sie nicht kannte. Sie erkannt sich selbst in dem Lied wieder. Es war die richtige Entscheidung gewesen, dem Heim und ihrer Mutter und dieser ganzen Scheiße den Rücken zu kehren. Es gab kein zurück, nur ein voran, voran, voran.... Sie war völlig in Gedanken versunken, in ihrer eigenen Welt, als sie jemand antippte. Es war Sara. Die beiden waren zurück gekommen

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Kommentare zu diesem Text


 Dieter_Rotmund (17.05.18)
Neee, Xenia, das ist so schlampig gemacht, das ist eigentlich keinen Kommentar wert! Kann natürlich sein, dass wieder zwei, drei Lobhudler vorbeikommen und einen Saich ablassen, aber wir beide wissen: Das kannst Du besser.

 Xenia meinte dazu am 17.05.18:
Das Lied ist auch kacke, aber die Erinnerung ist schön.
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