Mit Menschen
Text zum Thema Existenz
von Alex
Dieser Text ist Teil der Serie Dieses scheiß Leben (ist so schön)
Kommentare zu diesem Text
Das ist zwar ganz "interessant", aber noch nur ein Rohtext, ein Entwurf, ein ausführliches Exposé o.ä. Eine Geschichte wir daraus, wenn Du die Protagonistin für uns nachfühlbar etwas erleben läßt, es unmittelbar schilderst, ohne Wertung etc.
Aber das weisst Du ja längst selbst.
Dies nur als Anregung.
Guten Morgen.
Aber das weisst Du ja längst selbst.
Dies nur als Anregung.
Guten Morgen.
Danke
Für mich ist dies eine sinnvolle Geschichte mit einer klaren Aussage, die auf Erlebnissen beruht.
Ja, weil ich sie überarbeitet habe, nachdem Dörte mir diesen Tipp gegeben hat.
Es ist wohl so, dass ein Interesse der Menschen für einander hauptsächlich in der gleichen gesellschaftlichen Ebene stattfindet.
Wobei es in der "upper clas" mehr von misstrauischem Status- Vergleichsdenken geprägt ist.
Verständnis und Wirgefühl geht wohl eher am unteren Ende!
LG TT
Wobei es in der "upper clas" mehr von misstrauischem Status- Vergleichsdenken geprägt ist.
Verständnis und Wirgefühl geht wohl eher am unteren Ende!
LG TT
Das wir uns in denen wiedererkennen, die uns - irgendwie - gleichen, ist normal. Man denke nur an das Verhältnis Eltern-Kinder. Menschlichkeit erwächst jedoch nur, wenn wir das als Anlass für ein grundsätzliches Verhalten nehmen. Ansonsten bleiben wir in Standesdünkeln kleben.
Dass es Emotionen wie Mitgefühl nur in unteren Gesellschaftsschichten gìbt, ist eine romantische Verklärung, hat aber eine gewisse Tradition, dessen Herkunft mr schleierhaft ist.
Nur, hab ich nicht gesagt!
Beobachte mal einen Straßenmusikanten und zähle die elegant gekleideten Damen und Herren, die ohne ihn eines Blickes zu würdigen an ihn vorbei eilen, und dann sie dir die Leute an die ihm was in den Hut schmeißen. Du wirst staunen!
Beobachte mal einen Straßenmusikanten und zähle die elegant gekleideten Damen und Herren, die ohne ihn eines Blickes zu würdigen an ihn vorbei eilen, und dann sie dir die Leute an die ihm was in den Hut schmeißen. Du wirst staunen!
Und was soll mir das sagen?
Die elegant gekleideten Damen und Herren eilen vielleicht zu einem Konzert, bei dem ihnen eine weitaus bessere Qualität geboten wird? Sie schmeissen zwar nichts in Hüte, kaufen aber Eintrittskarten.
Die elegant gekleideten Damen und Herren eilen vielleicht zu einem Konzert, bei dem ihnen eine weitaus bessere Qualität geboten wird? Sie schmeissen zwar nichts in Hüte, kaufen aber Eintrittskarten.
Der Unterschied ist, du konstruierst ein Vielleicht und ignorierst Fakten. Aber du bestätigst, man bleibt unter sich!
(...) habe auf der Straße gelebt. Ich bin dankbar für die Erfahrungen, die ich dort gemacht habe. Das, was ich von dieser Zeit nämlich am meisten gelernt habe, ist dass Menschen Menschen brauchen und wie wichtig Mitgefühl, Menschlichkeit und Hilfsbereitschaft ist.
Was dazwischen steht, ist in meinen Augen überzeugend..
Das verstehe ich nicht ganz. Inwiefern wirkt es auf dich idealisierend?
Das sehe ich wie TB; der Text sagt klar aus, dass Menschen in prekären sozialen Verhältnssen bessere Menschen sind. Das ist ídealisíerend.
Solidarität ist allgemein zwischen Menschen des gleichen sozialen Standes leichter zu erzeugen. Multimillonäre zeigen gegenüber anderen Multimillionären ja auch schnell Solidarität ob der hohen Steuern und dem furchtbaren Neid, dem sie ausgesetzt sind Das liegt an der vergleichbaren Erlebniswelt - ganz gleich ob diese echt oder eingebildet ist.
Seit der Erfindung des Nationalstaates, gibt es diese Solidarität auch zwischen Menschen, die gegenseitig anerkennen, dass sie die gleiche Nationalität haben.
Allerdings macht es objektiv betrachtet einen Unterschied, ob das Leid, das Solidarität hervorruft, aufgrund von existenziellen Fragen entstanden ist, oder weil man nur einen VW statt einem Daimler als Dienstwagen bekommen hat.
Was ich mit idealisierend meine: Du gibst dem Leser ein bestimmtes Deutungsmuster vor. Dabeu denke ich, dass das Erzählte für sich allein spricht. Wenn du deine persönlichen Rückschlüsse daraus mitteilen möchtest, würde ich sie fazitgleich an das Ende der Geschichte stellen. (Auch wenn du mit "Das, was ich von dieser Zeit nämlich am meisten gelernt habe" auf" auf deine Schlussfolgerung hingewiesen hast.)
Seit der Erfindung des Nationalstaates, gibt es diese Solidarität auch zwischen Menschen, die gegenseitig anerkennen, dass sie die gleiche Nationalität haben.
Allerdings macht es objektiv betrachtet einen Unterschied, ob das Leid, das Solidarität hervorruft, aufgrund von existenziellen Fragen entstanden ist, oder weil man nur einen VW statt einem Daimler als Dienstwagen bekommen hat.
Was ich mit idealisierend meine: Du gibst dem Leser ein bestimmtes Deutungsmuster vor. Dabeu denke ich, dass das Erzählte für sich allein spricht. Wenn du deine persönlichen Rückschlüsse daraus mitteilen möchtest, würde ich sie fazitgleich an das Ende der Geschichte stellen. (Auch wenn du mit "Das, was ich von dieser Zeit nämlich am meisten gelernt habe" auf" auf deine Schlussfolgerung hingewiesen hast.)
Was ist das denn für ein Quatsch, Dörte. Dort steht nirgends, dass ich der Meinung bin, dass finanziell schlechter gestellte Menschen bessere Menschen sind. Dort steht, dass Geld nicht dazu führt, dass man ein sozialerer Mensch ist, sondern allein die Fähigkeit zu Mitgefühl und dazu, teilen zu können.
Als wenn hier Lyrich = Autor, dann muss ich mich ausklinken, sorry.