veränderlich

Gedicht zum Thema Veränderung

von  Peer

Der Januar beginnt das Jahr,
der Februar will's schalten.
Der März, der sät auf Hoffnung aus,
April will's frei gestalten.
Der Mai bringt es zum Blühen gar,
der Juni tut's halbieren.
Der Juli brütet manches aus,
August neigt zum Pausieren.
September hält sich noch bedeckt,
Oktober, der entblättert.
November heizt den Menschen ein,
und der Dezember wettert.
So geht es schon seit Jahr und Tag,
so wird es immer gehen.
Der Mensch lebt von Veränderung
und Wechsel im Geschehen.

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Kommentare zu diesem Text


 niemand (30.10.18)
Ich würde bei "der Oktober entblättert" den Oktober zuerst setzen,
weil sonst der Rhythmus hakt:

Oktober, der entblättert ...

Ansonsten eine gelungene leicht kritische Betrachtung
der Monate die leider von Jahr zu Jahr immer wenig zu stimmen scheint, weil sich das Klima langsam verändert.

Mit lieben Grüßen, Irene

 Peer meinte dazu am 30.10.18:
Deinen Vorschlag habe ich gerne aufgegriffen. Das "haken" fiel mir selbst beim Verfassen auf, aber ich habe mich wieder mal mit weniger zufrieden gegeben. Ansonsten geneigtesten Dank fürs Vorbeischauen.
LG Peer
Echo (34)
(30.10.18)
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 Peer antwortete darauf am 31.10.18:
Oh, da hatte ich zwischendrin jemand übersehen. Ja, scheinbar immer dasselbe und doch anders.:)
LG Peer
Graeculus (69)
(30.10.18)
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 Peer schrieb daraufhin am 30.10.18:
Es liegt, wie bei allem, im Empfinden des Betroffenen. Ich habe eine gute Bekannte, die in gemäßigtere Zonen auswanderte und sich anschließend überlegte, wieder zurückzukehren, weil ihr der Wechsel der Jahreszeiten schlicht fehlte. Ich würde es so beschreiben: Es scheint, immer gleich zurückzukehren und entwickelt sich doch weiter. Auf der anderen Seite sichert die Kontinuität unsere Existenz.
LG Peer
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