Kurzurlaub
Erzählung zum Thema Beziehung
von Oreste
Anmerkung von Oreste:
2014
Kommentare zu diesem Text
fdöobsah (54)
(31.12.18)
(31.12.18)
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Tja. Das sind natürlich so Kommentare, nach deren Lektüre ich für etwa eine Woche wie ein menschgewordener Happy-Smiley herumhüpfe und ... nun ja, du weißt, was ich meine.
Deine redaktionellen Hinweise werden noch umgesetzt. Danke auch dafür!
Ein Glück, dass du wieder hier bist. Für mich, fürs Forum und überhaupt.
Lieben Gruß
O.
Deine redaktionellen Hinweise werden noch umgesetzt. Danke auch dafür!
Ein Glück, dass du wieder hier bist. Für mich, fürs Forum und überhaupt.
Lieben Gruß
O.
Ein wunderbarer Erzählstil, der mich mitnimmt auf die Fahrt ans Meer. Und spüre ich zu Anfang noch Nähe und eine gewisse Vorfreude, so ende ich mit unendlicher Leere.
Was für eine Entscheidung, an diesen Ort zu fahren, um sich wieder näher zu kommen, ist ihm doch längst klar, dass die Distanz unüberwindbar geworden ist und hier alles ein Ende finden muss.
Schön, dieses bemerkenswerte Stück Prosa hier zu lesen. Ich hoffe, dass wieder mehr davon kommt. Ich könnte mich unter Umständen auch animiert fühlen.
Was für eine Entscheidung, an diesen Ort zu fahren, um sich wieder näher zu kommen, ist ihm doch längst klar, dass die Distanz unüberwindbar geworden ist und hier alles ein Ende finden muss.
Schön, dieses bemerkenswerte Stück Prosa hier zu lesen. Ich hoffe, dass wieder mehr davon kommt. Ich könnte mich unter Umständen auch animiert fühlen.
Und gleich noch einer dieser Kommentare. Ihr macht mich fertig. Echt.
Vielen Dank dir!
O.
Vielen Dank dir!
O.
Fisch (55)
(31.12.18)
(31.12.18)
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Kartoffeltext?
Fisch (55) äußerte darauf am 15.01.19:
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Da muss man erst mal drauf kommen!
JA wirklich TOLL geschrieben !!!
Ungeschrieben, aber umso fühlbarer zwischen den Zeilen dieses lächelnd dahinplätschernden Lebens diese Traurigkeit, alles zu haben, "nur" die Liebe fehlt..........
( gipfelnd in dem ungelesenen Zettel an der Tür...... )
Danke für Dein Foto, das mir sofort sagte, wer Oreste ist !
idi
Ungeschrieben, aber umso fühlbarer zwischen den Zeilen dieses lächelnd dahinplätschernden Lebens diese Traurigkeit, alles zu haben, "nur" die Liebe fehlt..........
( gipfelnd in dem ungelesenen Zettel an der Tür...... )
Danke für Dein Foto, das mir sofort sagte, wer Oreste ist !
idi
Freut mich - danke dir! Ach ja, und: bitte.
O.
O.
Ich fühle mich ertappt! Genau so ist das Leben von zwei Menschen, die langsam begreifen, dass sie von verschiedenen Planeten stammen.
Mir gefällt der Respekt, mit dem Du die Beiden beschreibst.
Btw: Alles Gute für 2019!
Inge
Mir gefällt der Respekt, mit dem Du die Beiden beschreibst.
Btw: Alles Gute für 2019!
Inge
Ein schönes Kompliment, über das ich mich sehr freue, Inge. Ich danke dir!
Lieben Gruß
O.
Lieben Gruß
O.
Hallo Oreste,
die ganze Stimmung und die holländische Umgebung in dem Text sind mir so vertraut! Jeden Sommer (ca. 40 Jahre lang) haben wir auf einer holländischen Insel verbracht. Daher hatte ich keine Mühe mich sofort in deinem Text heimisch zu fühlen.
Ich war dort immer glücklich.
Aber nun berichtet deine Geschichte vom Unglücklichsein, von einer Trennung, die sich leise vollzieht oder anders ausgedrückt, die du mit leisen Worten beschreibst, aber die mich als Leser trifft und richtig traurig macht. Dennoch habe ich den Aufbau, die Entwicklung der Geschichte gerne mitverfolgt. Es ist ein guter Text geworden!
Ich mache jetzt zwar keine ausführliche Textbesprechung, aber ein paar "Erzählkniffe" finde ich erwähnenswert:
Er und sie, bleiben namenlose Hauptfiguren, während Piet und Helena, die Nebenfiguren namentlich genannt werden . Das fiel mir auf.
Und dann die weiteren leisen/lauten Hinweise auf das kommende Desaster im Text.
Z.B. über diesen hier bin ich erschrocken:
Und die anderen (Auszug):
usw.
Die entscheidenden Themen (haben wir etwas zu verbergen? Wir entfernen uns von einander) werden vom Ich-Erzähler nicht beantwortet. Er weiß einfach nichts zu sagen. Will sich auch nicht entscheiden. Er lässt sich initiativlos treiben, macht halbherzig mit, aber verweigert sich dennoch stillschweigend.
Die Wiederholung der Szenenbeschreibung
vom Anfang ist bezeichnend:
am Ende:
Wobei dies ja zu einer Rückblende gehört. Schon interessant, dass die jetzige Beziehung dort zu Ende geht, wo sehr lange davor eine andere Episode (?) stattfand. Dahin kehren also die Gedanken zurück - verständlich, dass der Prot. sich in diese schöne, noch heile Vergangenheit zurückfühlt und nach der Trennung dort verharren will.
LG
Angelika
die ganze Stimmung und die holländische Umgebung in dem Text sind mir so vertraut! Jeden Sommer (ca. 40 Jahre lang) haben wir auf einer holländischen Insel verbracht. Daher hatte ich keine Mühe mich sofort in deinem Text heimisch zu fühlen.
Ich war dort immer glücklich.
Aber nun berichtet deine Geschichte vom Unglücklichsein, von einer Trennung, die sich leise vollzieht oder anders ausgedrückt, die du mit leisen Worten beschreibst, aber die mich als Leser trifft und richtig traurig macht. Dennoch habe ich den Aufbau, die Entwicklung der Geschichte gerne mitverfolgt. Es ist ein guter Text geworden!
Ich mache jetzt zwar keine ausführliche Textbesprechung, aber ein paar "Erzählkniffe" finde ich erwähnenswert:
Er und sie, bleiben namenlose Hauptfiguren, während Piet und Helena, die Nebenfiguren namentlich genannt werden . Das fiel mir auf.
Und dann die weiteren leisen/lauten Hinweise auf das kommende Desaster im Text.
Z.B. über diesen hier bin ich erschrocken:
Sie wählte einen deutlich längeren Rückweg, als es nötig gewesen wäre. Just, als ich ihren Gesichtsausdruck mustern wollte, schnitt ihr der schwarze Rahmen des Spiegels den Kopf ab.
Und die anderen (Auszug):
Sich in einem anderen Land zu befinden, dachte ich, heißt doch immer auch, sich Neuem zu öffnen. .------
»Ich habe das Gefühl, wir entfernen uns immer weiter voneinander.«
Mein Blick suchte das Fenster, gleichzeitig schenkte ich mir vom Rotwein nach. ------
Nach einer Weile stand sie auf und legte sich ohne ein weiteres Wort zu sagen hin. Ich zog meinen Parka über, nahm meine Stiefel und trat leise aus der Tür.
»Ich habe das Gefühl, wir entfernen uns immer weiter voneinander.«
Mein Blick suchte das Fenster, gleichzeitig schenkte ich mir vom Rotwein nach. ------
Nach einer Weile stand sie auf und legte sich ohne ein weiteres Wort zu sagen hin. Ich zog meinen Parka über, nahm meine Stiefel und trat leise aus der Tür.
Die entscheidenden Themen (haben wir etwas zu verbergen? Wir entfernen uns von einander) werden vom Ich-Erzähler nicht beantwortet. Er weiß einfach nichts zu sagen. Will sich auch nicht entscheiden. Er lässt sich initiativlos treiben, macht halbherzig mit, aber verweigert sich dennoch stillschweigend.
Die Wiederholung der Szenenbeschreibung
vom Anfang ist bezeichnend:
Das Zimmer mit Blick aufs Meer, Möwen, Wellenrauschen. Und das Klimpern der Fahnenmasten.
Lange lauschten wir vom Bett aus dem Meer. Die Möwen schrien. Die Wellen rauschten. Die Fahnenmasten klimperten.
LG
Angelika
Hach, tausend Dank für deinen wundervollen, treffenden Kommentar, liebe Angelika!
LG
O.
LG
O.
Sowas.
Waswas?