Heimsuchung
Text
von Cathleen
Kommentare zu diesem Text
Hallo Cathleen
für mich gehören das Rückfallgedicht und die "Heimsuchung" zusammen.
Zwar kann es sich bei Letzterem auch um eine Depression handeln, die aber wiederum nach "Erlösung" bzw. Erleichterung durch Alkohol schreit.
Das Thema Sucht ist oft bedichtet worden und immer wieder spannend. - In mancherlei Hinsicht ist durch Schreiben eine Kanalisierung des Suchtdrucks möglich. Oder durch etwas anderes, wofür der Leidende brennen kann.
Herzliche Grüße
der8.
für mich gehören das Rückfallgedicht und die "Heimsuchung" zusammen.
Zwar kann es sich bei Letzterem auch um eine Depression handeln, die aber wiederum nach "Erlösung" bzw. Erleichterung durch Alkohol schreit.
Das Thema Sucht ist oft bedichtet worden und immer wieder spannend. - In mancherlei Hinsicht ist durch Schreiben eine Kanalisierung des Suchtdrucks möglich. Oder durch etwas anderes, wofür der Leidende brennen kann.
Herzliche Grüße
der8.
Kanalisierung des Suchtdrucks - ja, das war wahrscheinlich der Auslöser für das Schreiben überhaupt. Statt gegen 23 Uhr nicht mehr ansprechbar zu sein, gegen 23 Uhr vorm Computer sitzen und schreiben und sich so ein Erfolgserlebnis schaffen.
Gut erkannt.
LG Cathleen
Gut erkannt.
LG Cathleen
Liebe Cathleen,
ich hatte beruflich - und im näheren Bekanntenkreis - häufig mit solchen Problemen zu tun.
Der "Vorteil" der stoffgebundenen Süchte - mit Ausnahme der Esssucht - liegt ja darin, dass man seine Auslöser weglassen kann.
Allerdings verlangt dies dem Betroffenen buchstäblich alles ab, und ich bewundere jeden, der seiner ganz persönlichen Hölle entkommen kann.
Liegt seine Ersatzhandlung in der Kunst, bestehen gute Aussichten auf langfristigen Erfolg.
Dir alles Gute
der8.
ich hatte beruflich - und im näheren Bekanntenkreis - häufig mit solchen Problemen zu tun.
Der "Vorteil" der stoffgebundenen Süchte - mit Ausnahme der Esssucht - liegt ja darin, dass man seine Auslöser weglassen kann.
Allerdings verlangt dies dem Betroffenen buchstäblich alles ab, und ich bewundere jeden, der seiner ganz persönlichen Hölle entkommen kann.
Liegt seine Ersatzhandlung in der Kunst, bestehen gute Aussichten auf langfristigen Erfolg.
Dir alles Gute
der8.
Hallo Cathleen,
bei Texten mit sechs oder mehr Strophen bin ich immer geneigt zu sagen, dass sie Länge zeigen. Hier jedoch ist das absolut nicht der Fall. Dieser Text nimmt mich als Leser mit, lässt mich die Erlebnisse des LI miterleiden, lässt mich beim Lesen gedanklich schreien: Wehr dich endlich, wehr dich doch bitte - und dann fängt sie mich ebenso gründlich, wie das LI, diese böse Form der Traurigkeit, jene, die man nicht so leicht wieder losbekommt, die man kaum abschütteln kann, vor der man Tür und Tor nicht verschließen kann.
Einzig in der Letzten Strophe würde ich eventuell eines der beiden "auch" ausbauen, im letzten Vers könnte man anstelle des umgangsprachlichen "auch mal" einfach "einmal" schreiben, was meinst du?
Liebe Grüße
Sabine
bei Texten mit sechs oder mehr Strophen bin ich immer geneigt zu sagen, dass sie Länge zeigen. Hier jedoch ist das absolut nicht der Fall. Dieser Text nimmt mich als Leser mit, lässt mich die Erlebnisse des LI miterleiden, lässt mich beim Lesen gedanklich schreien: Wehr dich endlich, wehr dich doch bitte - und dann fängt sie mich ebenso gründlich, wie das LI, diese böse Form der Traurigkeit, jene, die man nicht so leicht wieder losbekommt, die man kaum abschütteln kann, vor der man Tür und Tor nicht verschließen kann.
Einzig in der Letzten Strophe würde ich eventuell eines der beiden "auch" ausbauen, im letzten Vers könnte man anstelle des umgangsprachlichen "auch mal" einfach "einmal" schreiben, was meinst du?
Liebe Grüße
Sabine
Probiere ich gleich mal aus. Wobei das doppelte "auch" mich jetzt nicht sooo stört.
Liebe Grüße zurück
Cathleen
Liebe Grüße zurück
Cathleen
Hibiskus (62) äußerte darauf am 13.06.19:
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Danke, das werte ich jetzt mal als positiv. LG zurück
Sehr gut geschrieben!
LG Momo
LG Momo
Danke. LG zurück