Auf der Autobahn

Erzählung zum Thema Einsamkeit

von  Februar

Mit dem vierzig Tonner Diesel
auf der Autobahn
                                                                                               
Stunde um Stunde tagein, tagaus, ohne Murren nur mit seinem Lenkrad und den Gedanken. Gedanke die er gerne vergessen möchte. Aber sonst hat er nix. In den vielen einsamen Nächten überfallen sie ihn mit elementarer Gewalt. Dann muss er einen Parkplatz anfahren und lässt seinen Tränen freien Lauf.

Wie fing alles an? Sie waren beide jung, hatten viele Pläne, wollten ein eigenes Haus, eine Kinderschar Das Haus stand, es fehlte die Einrichtung. „Ich fahre eine Doppelschicht, so wird es gehen.“ Dann kam Cilli, er wollte kürzer treten, sein Kind aufwachsen sehen. Nun meldete sich der Junge an. ‚Mann was waren wir glücklich.’ Als er dann geboren wurde, reichte das Geld nicht.

„Ich fahre eine Doppelschicht.“ So allmählich merkten beide, dass sie sich veränderten. Gewiss jetzt war genug Geld da, und sie konnten sich einiges leisten. Er fuhr weiter Doppelschicht. Er kam seltener heim, war oft übermüdet. Das Geschrei der Kinder nervte ihn, ich muss schlafen.

So blieb er einfach in seinem Truck. Er hatte Bettzeug, in zwei Taschen etwas Wäsche. An den Autohöfen konnte er duschen und eine warme Mahlzeit war auch bereit. Er telefonierte jeden Abend nach Hause und sie sagte ihm, welche Schwierigkeiten bei ihr antraten. „Ich kann jetzt nicht kommen, erst in zwei Tagen habe ich dort eine Tour.“ So rief sie ihren gemeinsamen Freund.
Als er dann doch einmal plötzlich Halt machte weil die Sehnsucht in schier überwältigte, bis er sie in den Armen des Anderen fand. Seitdem fährt er kreuz und quer durch die Welt. Er kennt alle Autobahnen in Europa, fährt durch Belgien, Holland, Dänemark und Frankreich.
Bezwingt hohe Pässe, spiegelglatte Straßen, enge Dörfer. Lädt in der Schweiz in Italien und Spanien seine Fracht. Pünktlichkeit hat oberste Priorität. Oft muss seine Pause daran glauben. ‚Schlafen kann ich wenn der Auftrag erfüllt ist’ .In Frankreich schnappte ihn die Polizei. Seine Scheibe zeigte dass er 20 Stunden auf dem „Bock“ gesessen hatte. Er durfte nicht mehr weiter und sie sperrten ihn in eine Zelle.“Inapte au travail“. (arbeitsunfähig.) Fünf Punkte in Flensburg und eine Geldstrafe, die allerdings der Spediteur zahlte.

Am nächsten Tag konnte er seine Tour fortsetzen. Er kennt alle Autohöfe, die Frauen, die dort arbeiten, wird von jeder mit seinem Namen angesprochen. Fraya. Jette, Femke Camille und Livia allen hatte er schon sein Herz ausgeschüttet. Jede kannte seine Geschichte. Sie waren gute Zuhörerinnen. Denn alle Trucker schleppten ihr Bündel mit sich rum.
So fährt er Stunde um Stunde, manchmal mit dem Mikrofon in der Hand. Um sich abzulenken sprechen die Fahrer untereinander, machen sich Mut. Sie helfen sich gegenseitig, sie sind eine einsame große Familie auf dem endlos langen Asphalt.

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Kommentare zu diesem Text


 Dieter_Rotmund (31.08.19)
Nicht schlecht, aber im Detail noch einige offensichtliche RS- und Grammatikfehler drin, die das Lesevergnügen schmälern.
Tipp: Über den Text nach dem Schreiben sorgfältig drübergehen, bevor man ihn online stellt.
Bsp.: "Gedanke die er gerne vergessen möchte" - da gibt es sogar mehrere Möglichkeiten + Komma fehlt.

Kommentar geändert am 31.08.2019 um 16:19 Uhr

 Dieter_Rotmund meinte dazu am 18.01.21:
Steht immer noch missverständlich da.
Sätzer (77)
(20.10.19)
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 Februar antwortete darauf am 21.10.19:
Danke lieber Sätzer, ich weiß von was ich schreibe, es sind fast alles selbsterlebte Gechichten..

Dass Du den Inhalt meiner Texte verstehst, nicht über Steine stolperst wo nur Kiesel ist,, ja das freut bestimmt nicht nur mich Freundliche Grüße Februar

 Dieter_Rotmund schrieb daraufhin am 18.01.21:
Das Kleinreden von Schlampigkeiten macht den Text nicht besser.
Selbsterlebt oder nicht, spielt auf KV eigentlich keine Rolle. Leider wird hier so viel gelogen, dass man sowieso nichts glauben kann. Alles ist Fiktion, muss Fiktion sein.
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