Warum sie trotz Angst mutig ist

Gedanke zum Thema Befreiung

von  Xenia

Dieser Text ist Teil der Serie  Lebensfreude
Manchmal brauch ich Urlaub...
Wär cool in ner anderen Stadt ,weil mir dann weniger einfallen würde ,was mir Sorgen macht. Vielleicht irgendwo in Holland, wo mich keiner kennt. Weil es dann einfacher ist, verrückt zu sein, auf der Straße zu tanzen. Es hat keine Konsequenzen, seltsame Dinge zu tun, wenn dich niemand kennt. Zumindest denk ich das manchmal. Dabei könnte es mir so egal sein, was andere über mich denken. Denn wenn ich glücklich bin, bin ich viel stärker und kann Kritik und Ablehnung viel leichter ertragen
Irgendwo weiß ich ja auch, dass mich nicht jeder gut finden muss. Aber es ist nicht leicht, stark zu sein, wenn man sich schwach fühlt.
Aber eigentlich will ich nicht wirklich abhauen , nur halt ne Pause von meinen Gedanken....Nur ein paar Momente nicht in diesem Teufelskreis stecken,, der sich um mich dreht und mir die Energie raubt, die ich brauche für meine persönliche Entwicklung. Weißt du, ich will Dinge wagen , gerade solche, vor denen ich Angst habe , damit ich weiß wie Leben sich wirklich anfühlt. Weil wirklich frei leben heißt, so zu leben, als hätte man keine Angst, als gäbe es kein Morgen, als wäre heute alles, was zählt. Denn heute ist wirklich alles was wichtig ist. Die Vergangenheit ist nämlich schon vorbei und ob ich eine Zukunft habe, weiß ich jetzt im Moment noch nicht. Vielleicht ist morgen alles vorbei und dann ist das letzte, was ich getan hab, etwas nicht zu tun aus Angst.

Ich glaube das Leben auf der Erde ist vergänglich. Irgendwann wird es vielleicht unseren Planet Erde nicht mehr so geben und vielleicht ist ja nach dem Sterben einfach nichts. Und wenn ich dann mein Leben nur in Angst gelebt habe ,dann wäre es nicht lebenswert genug gewesen. Deswegen will ich über meine Angst hinausgehen, mehr wagen als ich mir eben noch zugetraut habe, um mein Leben so nutzen zu können, dass ich nicht sterben muss ohne gelebt zu haben.
Manchmal überwältigt mich die Angst, dann steh ich zitternd da und weiß nicht mehr weiter. Kämpfe mich mühsam nach Hause und bleibe dann drei Tage dort, weil sonst nichts mehr geht. 
Wenn du da bist, sind die Gedanken in mir leichter ... Meine Gesichtszüge sind weicher ...Es tut gut, über die Angst zu reden. Man soll ihr nur nicht zu viel Macht geben. Es tut gut, nicht allein zu sein. Manchmal hilft es, dich an der Hand zu nehmen. Und dann einfach weiter zu gehen, als wäre nichts geschehen. Nur ein unmerkliches Zittern in den Beinen und ein kurzes Flüstern aus meinem trockenen Mund. Ein Schluck zu trinken und dann sehen wir zurück, als wären wir nie gestolpert.

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Kommentare zu diesem Text


 Dieter_Rotmund (03.01.20)
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