auf motivsuche

Prosagedicht zum Thema Mythisch

von  Perry

er hatte ja bereits alles mögliche vor seiner fotolinse
vom feinsten sandkorn bis zum höchsten berggipfel
an einer felsquelle zoomte er lange rein und raus denn

im fließenden gewässer zeigte sich ihm neben sternen
und höllischem feuer was an sich schon allerhand wie
sich die schlange um den baum der erkenntnis wand

der pfiff eines pirols riss ihn aus seinem sinnen und er
legte die kamera betroffen zur seite dachte nicht jeder
tropfen muss das meer erreichen eine möwe lachte

Hinweis: Du kannst diesen Text leider nicht kommentieren, da der Verfasser keine Kommentare von nicht angemeldeten Nutzern erlaubt.

Kommentare zu diesem Text


 Didi.Costaire (20.04.20)
Hallo Manfred,

du beschreibst einen sehr einfühlsamen Umgang mit den Motiven, wie man ihn heutzutage nur noch selten erlebt. Gerne gelesen!

Beste Grüße,
Dirk

 Perry meinte dazu am 20.04.20:
Hallo Dirk,
die Fotolinse hilft manchmal den "Baum der Erkenntnis " zu sehen.
Letztlich sieht man aber immer noch mit dem Herzen am besten.
Danke fürs wärmende Lob und LG
Manfred

 juttavon (20.04.20)
Sehr schön.
Die letzten beiden Zeilen wirken nach...

HG Jutta

 Perry antwortete darauf am 20.04.20:
Hallo Jutta,
möge Corona auch nur ein (bitterer) Tropfen sein, der das Meer des Lebens nicht erreicht.
Danke fürs Hineinspüren und LG
Manfred
Zur Zeit online:
keinVerlag.de auf Facebook keinVerlag.de auf Twitter keinVerlag.de auf Instagram