Rollender Apfel

Skizze zum Thema Alles und Nichts...

von  DanceWith1Life

Wenn ein Tänzer sich in die Gefilde der Philosophie wagt, kann das zu erstaunlichen Gedankengängen führen.
Zur belustigenden Unterhaltung aller "wirklich ernsthaften Philosophen" werde ich dieses Tänzchen versuchen in Worte zu fassen.
Ich werde dabei nicht am Ernst haften und auch nicht völlig im abstrakten meine gedanklichen Täuschungsmanöver ins Feld schicken. Täuschungsmanöver deshalb, weil zur nicht vorgetäuschten Philosophie etwas gehört, das heutzutage sehr selten geworden ist.
Eine unfassbare Liebe für das Menschsein im Allgemeinen und im Besonderen.

Nichts
Und dann soll etwas wirklich unglaubliches geschehen sein.
Und zwar so unglaublich, dass jeder Versuch es zu beschreiben, Milliarden Jahre später auf der Erde, immer noch nicht die richtigen Worte findet.
Aber auch egal, es war ja passiert.
Schwerkraft, als Newton, einige Milliarden Jahre später, sie endlich entdeckte, und wieder war es ein Apfel, war schon einiges passiert, das ohne  sie hätte gar nicht passieren können. Und wenn ich sage "einiges", dann um diesen Text über Wasser zu  halten, denn es war so viel, das bereits passiert war, bevor wir entdeckten, wie es passiert war, dass man sich echt ein Quantum wundern sollte, was denn eigentlich was ist.

Man könnte jetzt also die gewagte These aufstellen, alle paar tausend Jahre stolpert der Mensch über einen Apfel und alles verändert sich.
Als Tänzer war das für mich insofern wirklich von Bedeutung, dass nämlich die erste wirklich angesagte Szene Disco unserer Stadt, den dann für mich absolut folgerichtigen Namen, Big Apple trug.
Sie ahnen es, mehrere meiner Freunde kamen aus New York, alles Musiker.
Das ist purer Zufall, eine Qualität von Äpfeln, die bisher weitgehend unerforscht ist.
Dass dieser sogenannte Zufall so unerforscht blieb und warum das so blieb, auch dazu gibt es einige Bücher, Geschichten und Filme.
Und natürlich Theorien.
Das wirklich bemerkenswerte, oder besser der wirklich absolut bemerkenswerte Unterschied zwischen dem Leben und der Theorie, ist meiner Beobachtung nach folgender.
Das Leben passiert, mit oder ohne erklärende Theorie, innerhalb oder ausserhalb, der bis zu diesem Zeitpunkt bekannten Regeln einer Theorie, einfach weil es das kann.
Eine Theorie dagegen braucht einen Menschen, niemand sonst würde eine aufstellen.

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Kommentare zu diesem Text

Aha (53)
(12.08.20)
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 DanceWith1Life meinte dazu am 12.08.20:
Tatsache, das hieß gar nicht Apfel?
Frucht würde bedeutend den Sinn des Bildes in eine andere Art des Verstehens weisen.
Ich hab mich schon als Kind über den Apfel gewundert.

Antwort geändert am 12.08.2020 um 01:04 Uhr
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