'NANA!'

Sonett zum Thema Kunst/ Künstler/ Kitsch

von  harzgebirgler

„nana!“ grinst' er und sie war prompt am stutzen
denn witterte darin schon mäkelei
und wollte ihn gleich richtig runterputzen
doch hinter ihr schob eine sich vorbei

da konnte mann echt „nana!“ voll zu sagen
so massig aufgedunsen war die frau
schien auch gern papageienbunt zu tragen -
zog sich vielleicht bewußt durch den kakao

indem sie sich als NANA präsentierte
von niki de saint phalle schwer inspiriert
die riesenwahnsinnsweiber einst kreïerte

aus plastik und weltweit mit reüssiert' -
steh'n selbst ja in hannover an der leine
und haben nicht nur irre dicke beine...

https://de.wikipedia.org/wiki/Nana_(Plastik)

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Kommentare zu diesem Text

blackdove (37)
(29.09.20)
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 harzgebirgler meinte dazu am 29.09.20:
ich fand die nanas immer toll
und eindrucksvoll echt zoll für zoll.

herzliche dankes- & abendgrüße
henning

PS
ihr mann, jean tinguely, hat übrigens seinerzeit als einziger der weltberühmten preisträger den 'goslarer kaiserring' abgelehnt, weil er ihn - mit recht - für eine bloße marketingmasche hielt!
blackdove (37) antwortete darauf am 29.09.20:
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 AchterZwerg (30.09.20)
Ich mag die Künstlerin ebenfalls sehr.
Ein Werk von ihr stand lange Jahre vor einem ganz speziellen (inzwischen zuenem) Saunabetrieb in Frankfurt am Main.
Kunstsinn sucht sich verschlungene Wege ...

lachende Grüße
der8

 harzgebirgler schrieb daraufhin am 30.09.20:
die leichtigkeit ihrer figuren
trotz der echt monströsen konturen
paßt zu den 'leichten mädels' ja durchaus
und drum auch ganz gut vor ein hurenhaus.

herzliche schmunzel- & dankesgrüße
harzgebirgler
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