Unvergessene Vergangenheit

Text zum Thema Leben

von  SKARA666

Und plötzlich war da etwas, daß ich nicht erkannte, oder wollte ich es nicht erkennen? Dieses Gefühl von etwas das sich anfühlt wie Verstoßenheit, der einsame Klang der sich dennoch anhört wie ein gewaltiger Chor, der mich in eine Welt zurück holt, die ich längst vergessen hatte. Auf einmal bin ich wieder ganz klein und fühl mich in meine Kindheit zurück versetzt. Erinnerungen formen Bilder, die vergangenen Zeiten werden wieder lebendig, und wenn auch nur in meinem Kopf. Stimmen, die mir ständig sagen, daß was die mir nahe stehenden Menschen alles falsch machen! Sie haben diese als meine Fehler, einen Beweis der Unzugehörigkeit beschrien. Distanz war unmöglich, jedes Ausweichen in Form von Worten nutzlos, denn sie alle waren sich ihrer berufenen Wahrheit sicher. Eine Wahrheit, die sie gar nicht begreifen und somit nicht verstehen konnten, denn niemand von ihrer Art hatte diese gesehen, denn ihre Augen waren vom Vorbild, das sie führte erblindet worden. Ein Kind kann nur aussprechen, was es vom eigenem höhrem ICH lernt. Doch ich verzeihe jedem seine Unwissenheit, denn ich bin gewachsen. Lange lief ich über Umwege zu einem unbekannten Ziel, Steine über Steine wurden mir in den Weg gestellt, meist von Menschen deren Neid sie auffraß oder noch auffressen wird. Tiefe Tunnel habe ich gegraben und ein Werk voller Erfahrungen gesammelt um zu wissen was die Lüge ist. Und doch stehe ich wieder hier, um zu kämpfen. Ich kämpfe gegen den Wahnsinn, der Angst vor meiner Erfahrung hat, denn Lügen und  Verrat haben keine Zukunft mehr. Doch verbreitet sich der Wahnsinn bis hin zum Hass weiter, auch wenn sein Trieb, vermehrt durch Furcht nur das Eigene jagt Doch sie können nicht anders. Es ist wie es ist. Und dann bin ich auf einmal wieder erwachsen, sitze hier und schreibe, lese was ich schreibe und? Was bleibt ist nur der Augenblick, zudem ich nun wieder zurück kehre, den Mut zu finden, trotz Verstoßenheit, nicht dem Wahnsinn zu verfallen. Denn ich habe damals nichts falsch gemacht, als ich mich dagegen stellte, als ich nicht mit lief. Als ich mich entschied, kein Nazi zu sein. Dort hinzusehen, wo Lehrer und Eltern weg sahen. Und schließlich erkenne ich. Es sind die Bilder, Worte und Gefühle die sich wiederholen. Diese haben mich in die Vergangenheit gezogen. Was bleibt ist meine Erfahrung, ich kann meinen Kindern aus dieser Zeit berichten. wie es war, in den neunzigern im Osten der Republik. Das sind die vergessenen Zeiten, daß ist die Angst, die sich wieder breit macht. Angst, daß meine Kinder eines Tages das Gleiche erleben könnten denn auch sie denken frei.

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Kommentare zu diesem Text


 Dieter_Rotmund (13.01.21)
Endgültig wirr wird es mit " Sie haben diese als meine Fehler, einen Beweis der Unzugehörigkeit beschrien." Das/dass-Schwäche. Nichts für ungut, aber der Text müsste gründlich überarbeitet werden. In dieser Form ist kaum zu verstehen, um was es geht (um Stimmen im Kopf?).

 SKARA666 meinte dazu am 13.01.21:
Man muß es gelebt haben um zu verstehen. Ein Bauer wird nie wissen wie sich ein Seefahrer auf seiner Koje bei starkem Wind fühlt, es sei denn, er macht sich auf den Weg es heraus zufinden. Und Rechtschreibfehler wie das/daß......meine Güte, ich hab Bücher gelesen, von großen Autoren, die trotz Überarbeitung nicht fehlerfrei waren. Aber ich kenn dich mittlerweile. Du bist wie du bist und paßt genau zum Text!

 Dieter_Rotmund antwortete darauf am 13.01.21:
Legitimiert das schlampige Arbeiten anderer, das eigene Werk nachlässig zu erstellen? Die Bücher richtiger, "großer" Autoren sind (handwerklich) fehlerfrei.
Natürlich kann ein Text nicht das eigene. persönliche Erleben des Beschrieben ersetzen. Aber sollten wir nicht danach trachten, uns dem Ideal soweit wie möglich zu nähern?
Warum lesen wir z.B. "Moby Dick"? Weil man einfach nicht alles selbst erleben kann!

 SKARA666 schrieb daraufhin am 16.01.21:
Da ich den Text geändert habe, nehme ich die Aussage"Du paßt genau zum Text" zurück. Denn ich bin mir sicher, daß du ein sehr toleranter Mensch bist!

 Dieter_Rotmund äußerte darauf am 17.01.21:
Danke, bin ich aber wahrscheinlich nicht.
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