Autor ohne Werk
Kritik zum Thema Kunst/ Künstler/ Kitsch
von Bergmann
Kommentare zu diesem Text
Der Text ist so schlüssig, dass ich mich nur anschließen kann. LG
Ist die Schlüssigkeit einer Rezension Garant dafür, dass die Rezension dem, was sie rezensiert, gerecht wird? Ich stelle mir einen Rezensenten vor, der den Film hervorragend findet. Ist der dann nicht in der Lage, seine Argumente dafür schlüssig zu formulieren?
Ich habe leider nur die Hälfte des Filmes gesehen. Die hübsche Lebensgefährtin des Protagonisten war tatsächlich eine Augenweide.
Zu dem Porträt von J.B. in seinem Atelier in der Eiskellerstraße habe ich mit einem seiner Studenten diskutiert: Wir sind beide der Meinung: Beuys ist nicht so gespielt und interpretiert, dass man ihn ohne Abstriche wiedererkennen könnte. Die Weste war falsch, der Hut, der rheinische Akzent nicht getroffen und von den Inhalten seiner Lehre war so gut wie nichts zu sehen oder zu hören. Obwohl: der Film hat guten Unterhaltungswert. Aber ist das im Sinne der Kunst? Beuys Botschafr an die Gesellschaft war: Denken, denken und nochmals denken. Zitat:"Wer nicht denken will - fliegt." Zugutehalten will ich dem(den Urheber/n des "Streifens". - "Autor ohne Werk", dass das Hauptaugenmerk ja dem Maler / Studenten galt, der mit seinem Vater in heftige Konfrontation geriet und nicht den Beuys`schen Lehren. Wie Uecker sein vernageltes Innenleben auf den Lehren seines Lehrers gegründet hat, ist mir bis heute schleierhaft. Ein Gesellschaftsmodell ist es mit Sicherheit nicht. Für mich ist der umstrittene Meisterschüler von ihm, Johannes Stüttgen, einer der wenigen Studenten, die begriffen haben, was Beuys eigentlich wollte, Zugegeben, mein Einlass zu der Rezension vom Kollegen Bergmann - und damit zum Filmwerk, betrifft ja nur einen kleinen Teilbereich des Gesamtthemas.
Mit herzlichem Gruß an den Autor!
Hartmut
Zu dem Porträt von J.B. in seinem Atelier in der Eiskellerstraße habe ich mit einem seiner Studenten diskutiert: Wir sind beide der Meinung: Beuys ist nicht so gespielt und interpretiert, dass man ihn ohne Abstriche wiedererkennen könnte. Die Weste war falsch, der Hut, der rheinische Akzent nicht getroffen und von den Inhalten seiner Lehre war so gut wie nichts zu sehen oder zu hören. Obwohl: der Film hat guten Unterhaltungswert. Aber ist das im Sinne der Kunst? Beuys Botschafr an die Gesellschaft war: Denken, denken und nochmals denken. Zitat:"Wer nicht denken will - fliegt." Zugutehalten will ich dem(den Urheber/n des "Streifens". - "Autor ohne Werk", dass das Hauptaugenmerk ja dem Maler / Studenten galt, der mit seinem Vater in heftige Konfrontation geriet und nicht den Beuys`schen Lehren. Wie Uecker sein vernageltes Innenleben auf den Lehren seines Lehrers gegründet hat, ist mir bis heute schleierhaft. Ein Gesellschaftsmodell ist es mit Sicherheit nicht. Für mich ist der umstrittene Meisterschüler von ihm, Johannes Stüttgen, einer der wenigen Studenten, die begriffen haben, was Beuys eigentlich wollte, Zugegeben, mein Einlass zu der Rezension vom Kollegen Bergmann - und damit zum Filmwerk, betrifft ja nur einen kleinen Teilbereich des Gesamtthemas.
Mit herzlichem Gruß an den Autor!
Hartmut
Lieben Dank für die Ergänzung zu Beuys, lieber Kunstmeister!
Venceremos!
Uli
Venceremos!
Uli