hinter dem Regenbogen

Gedicht zum Thema Tod

von  Pearl

Heute sehne ich mich ins andere Land,
das man einst als Welt hinter dem Regenbogen erfand.
Vielleicht sehe ich dort Menschen wieder, die ich hier traf -
meine Großmutter, die ich vor Jahren zum letzten Mal sah.
Vielleicht werde ich alleine zu den Sternen reisen,
alte Ängste, Lasten, meine Haut abstreifen.

Ich weiß nicht, ob es Feigheit ist, die mich sehnen lässt.
Diese Welt ist oft so hart, dass mich der Mut verlässt.
Doch ich fühle meine Zeit rot wie Äpfel reifen,
während ich träume nach den Sternen zu greifen.
Und ich weiß, wenn die Nacht mich dann überfällt,
gehe ich nicht wie ein Baum, den die Axt gefällt
hat:
sondern wie ein Schmetterling, der reist ins Licht.

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Kommentare zu diesem Text

SamaelTiberiu (45)
(30.11.21, 01:57)
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 Pearl meinte dazu am 30.11.21 um 11:38:
Danke!

Die manchmale Sehnsucht nach dem Tod ist auch nichts Schlechtes, sondern menschlich.
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